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Trump behauptet: „Haitianische Einwanderer essen Haustiere“ – Empörung folgt prompt

ralfskysegel (CC0), Pixabay
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Beim letzten TV-Duell zur US-Wahl sorgte Ex-Präsident Donald Trump erneut für Aufsehen, als er absurde und rassistische Lügen über haitianische Einwanderer verbreitete. Zuerst behauptete er, dass Einheimische von Springfield, Ohio, ihre Haustiere vermissten – und zwar, weil die Einwanderer sie angeblich auf den Speiseplan gesetzt hätten. Während einige Zuschauer entsetzt waren, fanden andere die Behauptungen einfach nur lächerlich. Doch schnell nahm das Gespräch eine düstere Wendung, als Trump und sein Vizekandidat JD Vance den tragischen Tod eines elfjährigen Jungen politisch ausschlachteten.

Vater fordert: „Hört auf, meinen Sohn zu instrumentalisieren“

Nathan Clark, der Vater des verstorbenen Kindes, reagierte mit scharfer Kritik auf die Versuche der Republikaner, den Tod seines Sohnes für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. „Das muss sofort aufhören“, sagte Clark empört. Er warf Trump und Vance vor, seinen Sohn als „politisches Werkzeug“ zu benutzen und forderte eine öffentliche Entschuldigung. Clark betonte, dass die Umstände des Unfalls tragisch seien, doch sein Sohn sei nicht „ermordet“ worden, wie es die Republikaner behaupteten.

Der Unfall, bei dem Aidens Schulbus von einem Minivan gerammt wurde, hatte tiefe Spuren in der Gemeinde hinterlassen. Doch statt die Familie in ihrer Trauer zu respektieren, machten die Republikaner den haitianischen Fahrer des Wagens, Hermanio Joseph, zum Gesicht ihrer anti-immigranten Kampagne.

„Sie essen die Hunde!“ – Trump füttert die Gerüchteküche

Während Trump seine Anschuldigungen weiter steigerte, behauptete er in aller Öffentlichkeit, die haitianischen Einwanderer würden in Springfield Hunde und Katzen essen. Die absurde Behauptung sorgte zwar für reichlich Gelächter und virale Reaktionen im Internet, doch sie befeuerte auch die Vorurteile gegen die Einwanderergemeinde.

Die Polizei von Springfield stellte jedoch schnell klar: „Es gibt keine Beschwerden oder Hinweise darauf, dass haitianische Einwanderer Haustiere entführt haben.“ Trotzdem verbreitete sich das Gerücht rasant weiter, angeheizt durch rechtsgerichtete Kommentatoren.

„Hass ist keine Entschuldigung“

Nathan Clark ließ sich von den haltlosen Anschuldigungen nicht beirren und rief zu mehr Mitgefühl auf: „Hass auszukotzen bringt niemandem etwas. Ja, wir haben unseren Sohn verloren, aber machen Sie das nicht zu einer politischen Waffe!“ Trotz seiner emotionalen Bitte lehnten Trump und Vance eine Entschuldigung ab. Stattdessen forderten sie, die Demokraten sollten sich für ihre Einwanderungspolitik entschuldigen – schließlich gehe es darum, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen.

Springfield bleibt damit im Fokus des Wahlkampfs – doch ob mit wahrheitsgetreuen Argumenten oder schlicht wilden Behauptungen, das bleibt in Trumps Händen.

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