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Die Ernennung von McMahon erfolgt nur wenige Stunden, nachdem Trump Howard Lutnick, CEO von Cantor Fitzgerald, zum Handelsminister ernannt hatte. Ursprünglich war McMahon auch als mögliche Kandidatin für das Handelsministerium im Gespräch gewesen, doch letztendlich erhielt Lutnick den Zuschlag.
McMahon ist vor allem als frühere Leiterin der Small Business Administration (SBA) bekannt, eine Position, die sie während Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2019 innehatte. Zudem hat sie sich in der politischen Landschaft als wichtige Republikanische Spenderin etabliert. Ihre Karriere begann sie jedoch in einer völlig anderen Branche: Pro-Wrestling. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Vince McMahon, gründete sie die WWE (World Wrestling Entertainment) und war maßgeblich daran beteiligt, das Unternehmen von einem kleinen Wrestling-Unternehmen zu einem weltweit agierenden Medienimperium auszubauen.
Trump lobte McMahon in einer Erklärung als eine Führungspersönlichkeit mit „jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Bildung und Wirtschaft“. Er kündigte an, dass sie eine zentrale Rolle dabei spielen werde, das Bildungssystem zu reformieren, indem sie die Macht „zurück an die Bundesstaaten“ übertrage. „Linda wird die nächste Generation amerikanischer Schüler und Arbeiter befähigen und dafür sorgen, dass Amerika die Nummer eins in der Bildung weltweit wird“, sagte Trump.
McMahon könnte jedoch vor einer äußerst kontroversen Aufgabe stehen: Trump hat während seines Wahlkampfs wiederholt gefordert, das Bildungsministerium vollständig abzuschaffen. Das ist leichter gesagt als getan, denn das Ministerium verwaltet nicht nur einen erheblichen Teil der Bundesmittel für öffentliche Schulen, sondern auch das massive Portfolio der Studentendarlehen in Höhe von 1,6 Billionen Dollar.
Eine Abschaffung des Ministeriums würde einen Beschluss des Kongresses erfordern, was angesichts der komplexen Zuständigkeiten des Ministeriums und der starken politischen Polarisierung als äußerst schwierig gilt. Wahrscheinlicher ist, dass McMahon an einer Dezentralisierung der Bildungsfinanzierung arbeitet, bei der die Bundesmittel direkt an die Bundesstaaten weitergegeben werden – mit weniger strengen Auflagen und mehr Autonomie für lokale Bildungseinrichtungen.
Eine weitere Herausforderung wird die Überarbeitung der Title IX-Bestimmungen sein, die während der Biden-Administration erweitert wurden, um den Schutz von LGBTQ+-Schülern zu stärken. Unter McMahon könnte das Bildungsministerium den formalen Regulierungsprozess nutzen, um diese Änderungen rückgängig zu machen. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, dass er verhindern wolle, dass Transgender-Schüler in Mädchensportmannschaften spielen. McMahon könnte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser umstrittenen Regelung spielen.
McMahons Karriere ist geprägt von unternehmerischem Erfolg und politischem Ehrgeiz. Neben ihrer Rolle als WWE-CEO versuchte sie zweimal, einen Sitz im US-Senat zu gewinnen – jeweils erfolglos. Ihre Kampagnen 2010 und 2012 in Connecticut wurden größtenteils von ihr selbst finanziert, wobei sie insgesamt fast 100 Millionen Dollar ausgab. Trump selbst spendete im Jahr 2012 5.000 Dollar für ihre Kampagne.
Trotz ihrer Rückschläge auf politischer Ebene hat McMahon weiterhin großen Einfluss in der republikanischen Partei. Während Trumps erster Präsidentschaftskampagne spendete sie über 7 Millionen Dollar an zwei Pro-Trump-Super-PACs. Außerdem ist sie derzeit Vorsitzende des America First Policy Institute (AFPI), eines Think Tanks, der als „Schattenkabinett“ für Trumps zweite Amtszeit beschrieben wird.
Die Ernennung von Linda McMahon deutet auf weitreichende Veränderungen im Bildungsministerium hin, die das Potenzial haben, das amerikanische Bildungssystem grundlegend zu verändern. Von der möglichen Dezentralisierung der Bildungsfinanzierung bis hin zu umstrittenen Regulierungen im Zusammenhang mit LGBTQ+-Rechten wird McMahon eine zentrale Figur bei der Umsetzung von Trumps politischer Agenda sein.
Ob sie die ambitionierten Pläne Trumps tatsächlich umsetzen kann oder an den politischen Hürden scheitert, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Mit McMahon bekommt das Bildungsministerium eine ebenso erfahrene wie umstrittene Führungskraft, die keinen klassischen Bildungsweg hinter sich hat, aber bereit ist, die Ärmel hochzukrempeln – Wrestling-Erfahrung inklusive.
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