In einer überraschenden Wendung im Rechtsstreit um Donald Trump wurde die ursprünglich festgelegte Kautionssumme von 454 Millionen Dollar drastisch reduziert. Das Berufungsgericht hat beschlossen, dass der ehemalige US-Präsident nun weniger als die Hälfte dieser Summe, innerhalb von zehn Tagen, hinterlegen muss. Diese Entscheidung kam gerade noch rechtzeitig, da ansonsten eine Beschlagnahmung seines Eigentums unmittelbar bevorstand.
Dieser juristische Schritt steht im Zusammenhang mit einem Zivilprozess, in dem Trump für die Überbewertung seines Vermögens belangt wurde. Die geforderte Kaution ermöglicht ihm die Einlegung einer Berufung gegen das Urteil. Darüber hinaus sieht sich Trump mit weiteren rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere mit einem bevorstehenden Strafprozess, der sich um Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin dreht. Dieses Verfahren, das in etwa drei Wochen beginnen soll, könnte einen historischen Präzedenzfall darstellen, da es sich um den ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten handeln würde. Der Startschuss für die Auswahl einer Geschworenenjury ist bereits für den 15. April angesetzt.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die rechtlichen Turbulenzen, mit denen Trump konfrontiert ist, und unterstreichen die beispiellosen rechtlichen Herausforderungen, die das Nachspiel seiner Präsidentschaft mit sich bringt.
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