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Trump kehrt für Großkundgebung im Madison Square Garden nach New York zurück

geralt (CC0), Pixabay
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Der frühere US-Präsident und aktuelle republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump setzt seine Wahlkampagne am Sonntag mit einer großen Kundgebung im berühmten Madison Square Garden in New York fort. In der Endphase des Wahlkampfs will Trump mit diesem Event ein medienwirksames Spektakel schaffen, das die Aufmerksamkeit in allen wichtigen Swing States auf sich zieht. Obwohl New York als Hochburg der Demokraten gilt und nur geringe Chancen für einen republikanischen Sieg bietet, zielt Trump darauf ab, ein Zeichen in seiner Heimatstadt zu setzen – und gleichzeitig gefährdete republikanische Abgeordnete in den umliegenden Vorstädten zu stärken.

Trumps Auftritt in New York ist der jüngste in einer Reihe von Wahlkampfveranstaltungen in traditionell demokratisch dominierten Regionen. Bereits zuvor hielt er Kundgebungen im Coachella Valley in Kalifornien, auf Long Island und zuletzt bei einem Wirtschaftsforum in Chicago ab. Dabei legt Trump bei jeder Veranstaltung die Verantwortung für Kriminalität und Migrationsprobleme seiner politischen Konkurrentin, Vizepräsidentin Kamala Harris, und der Demokratischen Partei zur Last. „Ich werde jede Stadt in Amerika retten, die überrannt und erobert wurde“, erklärte er kürzlich bei einer Kundgebung in Las Vegas.

Der Madison Square Garden, ein Ort mit langer politischer Tradition, ist für Trump ein symbolischer Meilenstein. Hier traten einst Präsidenten wie Grover Cleveland, Herbert Hoover und Franklin D. Roosevelt auf, und auch die Republikanische Partei hielt hier 2004 ihren Parteitag ab. Für Trump bedeutet die Bühne des Madison Square Garden mehr als nur einen weiteren Wahlkampfauftritt – sie erfüllt ihm auch einen lang gehegten Wunsch, an diesem legendären Veranstaltungsort im Herzen Manhattans zu sprechen, wo bereits Größen wie Billy Joel und Elton John auftraten.

Obwohl Trump selbst behauptet, New York gewinnen zu können, sind seine Kampagnenberater realistisch: Ein Sieg im „Empire State“ ist unwahrscheinlich, da hier seit Ronald Reagans Sieg 1984 kein republikanischer Präsidentschaftskandidat mehr erfolgreich war. Doch Trump nutzt die Veranstaltung, um in New York ansässige Unterstützer und Spender zu mobilisieren und seine Botschaft im landesweiten Fernsehen zu verbreiten.

Das Event dient auch als eine der größten Fundraising-Aktionen der Trump-Kampagne. Unterstützer konnten Tickets für VIP-Pakete, Backstage-Pässe und Foto-Opportunities erwerben. Laut einer Quelle wird die Trump-Kampagne durch dieses Event eine beträchtliche Summe einnehmen. Zahlreiche prominente Republikaner und Spender, darunter Persönlichkeiten wie JD Vance, Elon Musk, Rudy Giuliani und der ehemalige Fox-News-Moderator Tucker Carlson, werden erwartet.

Besonders interessant ist, dass das Trump-Team Maßnahmen getroffen hat, um mögliche Störaktionen zu verhindern. In der Vergangenheit hatten Kritiker des Ex-Präsidenten wiederholt Tickets für seine Veranstaltungen reserviert, ohne tatsächlich zu erscheinen, um leere Plätze zu hinterlassen. Dieses Mal wurde laut einem engen Vertrauten von Trump ein System eingerichtet, um dies zu verhindern.

Während Trump sich am Sonntag nicht in einem der entscheidenden Swing States wie Pennsylvania oder Michigan aufhält, wird das New Yorker Event dennoch als wichtiger Höhepunkt seines Wahlkampfs angesehen. „Es ist New York City. Es ist der größte Medienmarkt der Welt“, erklärte ein Kampagnenberater. „Es ist das Epizentrum von allem.“

Trumps Team geht davon aus, dass die Veranstaltung eine breite mediale Berichterstattung erhält und damit seine Präsenz in den entscheidenden letzten Tagen des Wahlkampfs stärkt.

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