US-Präsident Donald Trump sorgt mal wieder für diplomatisches Kopfschütteln und Kinnladen-Runterklappen: Laut der russischen Historikerin Irina Scherbakowa will Trump die Ukraine offenbar direkt im Sonderangebot an Wladimir Putin verkloppen – Rohstoffe, Infrastruktur, ein paar Olivenbäume, alles dabei! Nur heute, nur für dich, Vlad!
Während Putin mit Raketen spielt, als wär’s Silvester in Moskau, scheint Trump eher das Monopol-Brett rausgeholt zu haben. Nur dass bei ihm „Kaufe drei Felder in der Ostukraine“ auf jeder Karte steht – und am Ende zahlt die Ukraine mit Bodenschätzen statt Spielgeld.
„America first, Ukraine verkauft“
An Putin stellt Trump keine Forderungen – außer vielleicht, dass er beim nächsten G20-Gipfel seine Hand nicht so schwitzig gibt. Stattdessen soll die Ukraine für jeden neuen Panzer aus Amerika einen Sack Lithium oder eine Autobahnspur abdrücken. Geopolitik à la Immobilienhai: Wer zahlt, spielt mit!
Scherbakowa kommentierte trocken: „Trump ist für Putin wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk – mit Schleife aus purem Zynismus.“
Europa im Schneewittchenschlaf
Währenddessen steht Europa mit offenem Mund am Spielfeldrand, so, als hätte jemand gerade in der EU-Zentrale den Wecker überhört. Scherbakowa spricht von der „Stunde null“. Bedeutet: Entweder Europa lernt, sich selbst zu verteidigen – oder es darf bald in Rubel zahlen. Spoiler: keine gute Idee.
Putins Hybride: jetzt auch in Ihrer Nachbarschaft!
Militärisch sei Putin gerade nicht auf Angriffskurs, so Scherbakowa – dafür sei der Panzerpark zu rostig. Aber: Mit Cyberangriffen, Fake News und Bestechung steht er auf europäischem Boden längst in Flip-Flops. Wer sich wundert, warum der Bürgermeister plötzlich auf Telegram russische Gedichte zitiert: Es könnte Putins Handschrift sein.
Memorial, Menschenrechte und Mitleid
Scherbakowa, Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial (Putin mochte’s nicht, also hat er’s verboten), sieht in Europa viele Mahnmale, aber wenig Mahnung. Sie warnt vor dem Rückfall in autoritäre Strukturen, Populisten mit viel Lärm und wenig Inhalt – und einer Geschichtsvergessenheit, die nicht mal mit Google Maps zurückfindet.
„Verzweiflung ist die ehrlichere Schwester der Hoffnung“
Die 78-Jährige lebt im Exil, Hoffnung hat sie kaum, dafür umso mehr Klarblick. Ihr Lieblingszitat: „Manchmal ist Verzweiflung besser als Hoffnung.“ Klingt bitter? Vielleicht. Aber bei Trump, Putin & Co. reicht der Humor manchmal eben nur, um nicht schreiend im Kreis zu rennen.
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