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Trump setzt auf Fracking und Weltfrieden: Ein Dreamteam für den Klimawandel

VuNgocQuang (CC0), Pixabay
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Donald Trump hat wieder einmal gezeigt, dass er ein untrügliches Gespür dafür hat, genau die richtigen Leute für die richtigen Jobs zu finden. Sein neuester Geniestreich? Die Nominierung von Chris Wright, einem Fracking-Unternehmer und selbsternannten Klimawandel-Skeptiker, als Energieminister. Ja, richtig gelesen. Denn wer könnte besser für die Energiewende und den Schutz unseres Planeten sorgen als jemand, der den Klimawandel vermutlich für eine Verschwörung von Solarzellen hält?

Trump erklärte voller Enthusiasmus, dass Wright „Innovation vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues ‚Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens‘ einläuten“ werde. Weltfrieden durch Fracking? Nun, wenn Chemikalien unter Hochdruck in die Erde gepumpt werden, um das letzte bisschen Gas herauszupressen, dann strahlt die Erde sicher vor Freude. Dass dabei Grundwasser verseucht und Erdbebenrisiken erhöht werden, ist natürlich nur ein kleiner Preis für das große Ziel: mehr fossile Brennstoffe, weniger Bürokratie, und wer weiß, vielleicht gibt’s am Ende auch noch Freibier.

Musk mischt beim Finanzministerium mit: Feedback per Social Media

Während Trump auf fossile Glanzlichter setzt, versucht sein inoffizieller Co-Präsident Elon Musk, das Finanzministerium nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Der Tesla- und X-Chef wirbt auf seiner Plattform fleißig für Howard Lutnick, den CEO von Cantor Fitzgerald. Lutnick sei der richtige Mann, um – wie Musk so bescheiden formulierte – „wirklich einen Wandel zu vollbringen“. Übersetzung: Chaos ist das neue Schwarz, und die Wall Street kann sich warm anziehen.

Der andere Kandidat, Scott Bessent, wird von Musk als „Weiter-so-Wahl“ abgestempelt. Und wer will schon Kontinuität, wenn man stattdessen das Finanzministerium in einen Vergnügungspark verwandeln kann? Musk rief seine Follower dazu auf, ihre Meinung abzugeben, damit Trump die wertvollen Tipps der Crowd berücksichtigen kann. Schließlich wissen wir alle, dass die besten Regierungsentscheidungen heutzutage in den Kommentarspalten sozialer Netzwerke getroffen werden.

Mar-a-Lago: Das neue Zentrum der Macht

Musk hat sich übrigens seit der Wahl in Mar-a-Lago, Trumps privatem Palast, eingenistet. Es scheint, als hätten sich die beiden Männer bestens arrangiert: Der eine baut Raketen und bricht Gewerkschaften, der andere plant, die Welt mit Zöllen und Fracking zu retten. Insider berichten, dass Trump sich bei der Besetzung des Finanzministeriums noch schwer tut. Verständlich, schließlich gibt es so viele brillante Köpfe mit ebenso brillanten Ideen – von neuen Steuerschlupflöchern bis hin zu „Freiheitszöllen“.

Fazit: Amerika, mach dich bereit

Mit einem Energieminister, der fossile Brennstoffe liebt, und einem Finanzminister in spe, der Trump-freundliche Parolen ins Mikrofon schreit, steht uns eine glorreiche Zukunft bevor. Die Umwelt? Ein Luxusproblem. Stabilität auf den Märkten? Überbewertet. Trump und Musk wissen: Was zählt, sind Showeffekte, laute Ansagen und eine gute Portion Chaos. Das wird bestimmt großartig – oder zumindest unterhaltsam.

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