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Startseite Allgemeines Trumps Sparkurs: Wie man den medizinischen Fortschritt mal eben auf Eis legt
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Trumps Sparkurs: Wie man den medizinischen Fortschritt mal eben auf Eis legt

hafteh7 (CC0), Pixabay
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Es gibt viele kreative Möglichkeiten, den Fortschritt zu bremsen – aber Präsident Donald Trump hat sich offenbar für die radikalste entschieden: Einfach den Geldhahn zudrehen!

Sein neuestes Opfer? Die National Institutes of Health (NIH), die weltweit größte Förderinstitution für medizinische Forschung.

Dank dieser cleveren Budgetkürzungen bleiben nun potenzielle Heilmittel für Krankheiten wie Epilepsie, Diabetes, Krebs und Alzheimer einfach in Uni-Laboren liegen – aber hey, Hauptsache, die Regierung spart ein paar Dollar, nicht wahr?

Epilepsie-Heilung? Sorry, kein Geld da!

Anne Morgan Giroux ist überzeugt: Die Heilung für Epilepsie liegt bereit.

Ein Forschungsteam an der University of Wisconsin-Madison benötigt nur 3,3 Millionen Dollar, um ihre bahnbrechende Behandlung in klinische Tests zu bringen.

Aber Pech gehabt! Trumps Sparprogramm hat das NIH-Fördergeld eingefroren – und damit die Hoffnung auf einen medizinischen Durchbruch gleich mit.

„Wir sind so nah dran, und jetzt liegt die Forschung einfach auf Eis. Es ist unerträglich!“ sagt Giroux, deren eigene Tochter an Epilepsie leidet.

Wissenschaftler verzweifelt: „Wir verlieren Jahrzehnte an Wissen!“

Forscher wie Avtar Roopra, Leiter des Labors in Wisconsin, sind fassungslos:

  • Seine Mitarbeiter könnten sich nun andere Jobs suchen.

  • Jahrzehntelange Erfahrung geht verloren.

  • „Selbst wenn wir nächstes Jahr neue Leute finden – das Wissen ist weg.“

Aber kein Grund zur Sorge! Laut Trump sollen doch einfach Privatfirmen und Investoren in die Bresche springen.

Die Realität? Die springen erst ein, wenn es schon ein fertiges Produkt gibt.

„Pharmafirmen machen keine Grundlagenforschung“, erklärt ein anderer Wissenschaftler. „Sie nutzen einfach das Wissen, das staatlich finanzierte Institute entwickelt haben.“

Prävention? Ach, wer braucht denn so was?

Ein weiteres Opfer der Sparmaßnahmen: Das Diabetes Prevention Program (DPP) – ein bahnbrechendes Projekt, das nachgewiesen hat, dass Ernährung und Bewegung Diabetes vorbeugen können.

Dieses 80-Millionen-Dollar-Programm sparte den USA jährlich 20 Milliarden Dollar an Gesundheitskosten – aber warum sollte man so etwas am Leben halten, wenn man stattdessen einfach Medikamente verschreiben kann?

Die American Diabetes Association warnt bereits: Ohne Prävention steigen die Gesundheitskosten ins Unermessliche. Aber klar, Hauptsache, man kann erst mal „sparen“.

Forscher: „Langfristig ein Desaster!“

Während Trump und seine Verbündeten die NIH als „zu woke“ und „zu staatsnah“ kritisieren, warnen Wissenschaftler vor den langfristigen Schäden dieser Kürzungen:

  • Innovationen wie Ozempic (heute ein Blockbuster-Medikament gegen Diabetes und Fettleibigkeit) entstanden durch jahrzehntelange staatliche Förderung.

  • Ohne diese Grundlagenforschung gibt es keine neuen Medikamente, keine besseren Behandlungen – und langfristig mehr Leid für Patienten.

Aber keine Sorge: China freut sich!

Während die USA ihre Forschung kaputt sparen, setzt China genau auf das Gegenteil:

  • Milliarden fließen in staatlich geförderte Projekte.

  • Grundlagenforschung wird als Schlüssel zur globalen Führungsrolle betrachtet.

  • China kopiert das erfolgreiche US-Modell – während die USA es gerade abschaffen.

Ein Experte fasst es so zusammen:
„Alles, was unser modernes Leben ausmacht – Internet, Medizin, Technologie – entstand aus staatlich geförderter Forschung. Wer das kaputtmacht, bremst den Fortschritt der ganzen Menschheit.“

Fazit: Trump spart an der falschen Stelle

Die NIH-Kürzungen sind das politische Äquivalent dazu, ein Loch ins eigene Boot zu bohren, um Gewicht zu sparen.

Statt gezielt Ineffizienzen zu beseitigen, setzt Trump auf den Vorschlaghammer – mit fatalen Folgen für Wissenschaft, Medizin und letztlich für Millionen kranker Menschen.

Oder, um es mit den Worten von Anne Morgan Giroux zu sagen:

„Wenn Leute zu schnell auf der Autobahn fahren, sperrt man ja auch nicht einfach die ganze Straße.“

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