Washington, 2. April 2025 – Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage liegt die Zustimmung zu Präsident Donald Trump derzeit bei nur 43 % – das ist der niedrigste Wert seit seiner Rückkehr ins Amt im Januar.
Gründe für den Rückgang:
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Unzufriedenheit mit den neuen US-Zöllen: Viele Amerikaner befürchten steigende Preise und negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
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Kritik an außenpolitischem Vorgehen: Die Nutzung der Messenger-App Signal zur Kommunikation geheimer Militäraktionen im Jemen sorgte für massive Bedenken.
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74 % der Befragten, darunter auch 55 % der Republikaner, nannten das Verhalten „verantwortungslos“.
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70 % sind der Meinung, dass Trump persönlich die Verantwortung dafür übernehmen sollte.
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Weitere Umfrageergebnisse:
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Nur 37 % der Befragten bewerten Trumps Umgang mit der Wirtschaft positiv.
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Beim Thema Lebenshaltungskosten liegt die Zustimmung sogar nur bei 30 %.
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34 % befürworten seine Außenpolitik (Rückgang gegenüber 37 % im Vormonat).
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Etwas besser schneidet Trump beim Thema Einwanderung ab – hier liegt die Zustimmung bei 48 %.
Die Mehrheit der Befragten sieht die neuen Zölle kritisch:
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52 % glauben, dass die Zölle auf Autos und Autoteile Menschen in ihrem Umfeld schaden werden.
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Ähnlich viele sagen, dass die Zölle „mehr schaden als nützen“.
Hintergrund:
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump eine Reihe umstrittener Maßnahmen umgesetzt – darunter die Entlassung von fast 200.000 Bundesbediensteten und eine aggressive Handelspolitik, die Investoren verunsichert und den Aktienmarkt ins Wanken gebracht hat.
Fazit: Trumps Wirtschaftspolitik und außenpolitisches Krisenmanagement sorgen für wachsende Kritik – selbst in den eigenen Reihen. Während er versucht, seine „America First“-Agenda voranzutreiben, scheint ein wachsender Teil der Bevölkerung das Vertrauen zu verlieren.
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