Die Polizei in Lübeck muss am Donnerstag nicht schlecht gestaunt haben.
Diese erwartete einen Mann am Nachmittag zu einer Vernehmung. Der Termin bescherte dem 50-Jährigen offenbar einen gehörigen Durst. Schlussendlich radelte er mit mehr als 2,5 Promille zur Polizeistation. Dort angekommen kippte er direkt vor einem Fenster des Gebäudes samt Drahtesel einfach um. Aus dem Vernehmungsprotokoll wurde dann nichts. Die Beamten mussten stattdessen ein Unfallprotokoll aufnehmen. Dabei bemerkten sie die Alkoholfahne des Radfahrers und ließen den 50-Jährigen ins Röhrchen pusten. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, habe sich der trinkfreudige Herr leicht am Ellenbogen verletzt. Gegen den Mann wird jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Die Vernehmung, derentwegen er zur Wache wollte, werde zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, sagte die Sprecherin.
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