Boris Palmer sorgt in der Corona-Pandemie mit kontroversen Aussagen für Aufsehen. Der baden-württembergische Parteivorstand der Grünen will Tübingens Oberbürgermeister daher nicht mehr unterstützen. Eine Wiederwahl 2022 wird damit schwierig für Palmer.
Wie der Landesvorstand der Grünen in Baden-Württemberg stellt sich auch die Spitze des Tübinger Stadtverbandes gegen sein Parteimitglied, Oberbürgermeister Boris Palmer. „Für uns Tübinger Grüne ist vor allem wichtig, dass Boris Palmer nicht mehr grüner OB-Kandidat 2022 wird“, erklärte der Stadtvorstand.
Palmer wiederum ist unter den Tübinger Bürger sehr beliebt, dürfte auch als unabhängiger Kandidat gute Chancen haben, in Tübingen im Amt zu bleiben, auch wenn ihn seine Partei nicht mehr unterstützt. Wer dann von Seiten der Grünen als OB-Kandidat antreten wird, ist derzeit noch nicht ausgemacht.
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