Wegen des wiederholten Zeigens des umstrittenen „Wolfsgrußes“ wurde ein Marsch türkischer Fußballfans vor dem EM-Viertelfinale am Samstagabend in Berlin abgebrochen. Laut einer Mitteilung der Berliner Polizei auf der Plattform X sei die Geste „massiv“ gezeigt worden. Zuvor hatten die Einsatzkräfte die Teilnehmer aufgefordert, die Geste zu unterlassen. „Ein Fanwalk ist keine Plattform für politische Botschaften“, betonte die Polizei.
Der mit der Hand geformte Wolfsgruß ist das Zeichen der rechtsextremen türkischen Ülkücü-Bewegung und steht für nationalistische und rechtsextreme Ideologien. Das wiederholte Zeigen dieser Geste durch die Fans wirft ein negatives Licht auf die gesamte Fangemeinde und stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Veranstaltungsorganisation und die Sicherheitskräfte dar.
Angesichts dieser Vorfälle und der daraus resultierenden Sicherheitsbedenken muss die UEFA/FIFA Maßnahmen in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass politische Extremismen und rechtsradikale Symboliken nicht weiter in den Sport eindringen. Ein möglicher Ausschluss der Türkei von kommenden Turnieren könnte ein starkes Zeichen setzen, dass solches Verhalten nicht toleriert wird und die Integrität und Sicherheit des Sports gewahrt bleiben. Alternativ keine türkischen Fans zulassen.
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