In Tunesien halten Folter und Misshandlung Festgenommener nach Angaben einer Menschenrechtsaktivistin auch nach dem Sturz des autoritär regierenden Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali an.
„Wir haben Augenzeugenberichte von Gefangenen bekommen, die nach der Revolution gefoltert wurden“, sagte Radhia Nasraoui am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Einige seien auch vergewaltigt worden. Auch 14- und 15-Jährige, die an den Demonstrationen gegen die Staatsführung teilgenommen hätten, seien misshandelt worden, sagte Nasraoui. Sie vermute, dass der Polizei „grünes Licht für Folter“ gegeben worden sei.
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