Eine Drohung von Italiens Vizeregierungschef Luigi Di Maio hat auf den italienischen Finanzmärkten für leichte Turbulenzen gesorgt. Der italienische Leitindex FTSE MIB gab heute um ein Prozent nach, bevor er sich wieder erholte. Die Kurse einiger Banken sackten zwischenzeitlich gar um drei Prozent ab.
Di Maio hatte im italienischen Fernsehen angedeutet, das Regierungsbündnis mit der rechtsextremen Lega platzen zu lassen, sollte seine Fünf-Sterne-Bewegung bei den Haushaltsverhandlungen nicht ihr Projekt eines Grundeinkommens durchsetzen können. Auf das Bürgereinkommen angesprochen, sagte Di Maio gestern im Sender RAI 3: „Entweder es geschieht, oder es wird ein großes Problem für diese Regierung geben.“
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