Das türkische Parlament hat sein Ok für Militäreinsätze in Syrien gegeben.
Grund ist der Granatenbeschuss auf ein türkisches Grenzdorf am Mittwoch. Bei dem Angriff kamen fünf Menschen ums Leben. Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich für den Antrag der Regierung. Dieser sah vor, dass ein Jahr lang Einsätze des Militärs auch über die Grenzregion hinaus erlaubt werden. Lediglich die Opposition stimmte gegen den Antrag.
Bei einem syrischen Granatenangriff das türkische Grenzdorf Akcakale waren am Mittwoch fünf Menschen getötet worden. Die Türkei reagiert umgehend. Wenige Stunden nach dem Granatenbeschuss griff die Armee militärische Ziele auf syrischem Boden an. Bei den Gegenschlägen sollen syrischen Quellen zufolge insgesamt 34 Menschen ums Leben gekommen sein.
Die Kampfhandlungen setzten sich über den Donnerstag fort. Ein ranghoher Berater des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan betonte jedoch in einer Twitter-Meldung, dass die Türkei keinen Krieg mit Syrien anstrebe.
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