In der malerischen Kulisse von New York steht der Prozess des Jahrhunderts bevor: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss sich wegen einer etwas zu geheimnisvollen Schweigegeldzahlung verantworten. „Wir haben unsere Jury“, verkündete Richter Juan Merchan stolz, als wäre er gerade Vater geworden. Dabei lief die Juryauswahl eher wie eine Seifenoper ab, komplett mit Cliffhangern und unerwarteten Plot Twists. Nachdem zwei Juroren die Bühne vorzeitig verlassen mussten – einer hatte Angst vor dem Rampenlicht und der andere schien seine eigene kleine Fiktion zu leben – mussten Ersatzjuroren her.
Die Suche nach unvoreingenommenen Juroren war so herausfordernd wie ein Blind Date-Marathon. Dutzende Kandidaten sagten sofort „Danke, nein danke“ und meinten, sie könnten bei diesem Zirkus nicht fair bleiben. Offenbar ist ein fairer Prozess in diesem Spektakel so schwer zu finden wie eine Nadel im Heuhaufen.
Der Vorwurf? Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin, die Trump nun als „Geschäftsunterlagen-Fälschung“ auf der Stirn geschrieben stehen. Der Ex-Präsident, der plant, im November wieder in das Weiße Haus einzuziehen, behauptet, so unschuldig zu sein wie ein Lamm.
Dieses Drama könnte bis zu acht Wochen auf der Bühne bleiben und bei einer Verurteilung droht Trump eine Gefängnisstrafe – die vielleicht auf Bewährung ausgesetzt wird, oder auch nicht. Er könnte Berufung einlegen, was das Ganze noch in die Länge ziehen würde. Trotz allem, selbst wenn er hinter Gittern landen sollte, könnte er immer noch für das Präsidentenamt kandidieren. Nur in Amerika, Leute, nur in Amerika!
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