Nach dem Übernahmeangebot von durch Konkurrent Air Products ist innerhalb des Vorstandes der Airgas offenbar ein Streit ausgebrochen. Drei neu ernannte Mitglieder stellen sich Gerichtsdokumenten zufolge gegen bisherige Strategie des Vorstands. Es geht um mindestens sechs Milliarden Dollar.
Im Vorstand des US-Industriegaseherstellers Airgas herrscht Streit über das Übernahmeangebot des Konkurrenten Air Products. Drei neu ernannte Mitglieder stellen sich Gerichtsdokumenten zufolge gegen die bisherige Strategie des Vorstands, mindestens 78 Dollar je Aktie zu verlangen. Demnach hielten die drei von Air Products unterstützten Mitglieder Anfang des Monats in einem Brief fest, dass sie auch einen geringeren Preis für akzeptabel halten. 65,50 Dollar seien allerdings inakzeptabel, schrieben sie weiter.
Air Products hat sein Gebot zuletzt auf 70 Dollar erhöht, womit Airgas mit 5,9 Milliarden Dollar bewertet wird. Der Brief gehört zu Dokumenten, die Airgas im Zusammenhang mit einer Air-Products-Klage gegen seine geplante Kapitalerhöhung zur Abwehr der Übernahme vorlegen musste.
Die drei Vorstände hatten erst am Freitag in einer öffentlichen Erklärung beteuert, Berichte über einen Konflikt im Vorstand seien falsch.
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