Ein weiteres großes Trauerspiel im Kapitalanlagebereich bahnt sich an, wird wohl immer mehr zur Gewissheit. Das Unternehmen UDI schreibt seine Anleger an und will einen Schuldenschnitt, ansonsten droht eine Insolvenz.
Nun, manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Hier müssen nicht die Anleger einen Schuldenschnitt machen, hier muss der Staatsanwalt samt BaFin einrücken und einen Abwickler bestellen.
Diese Meinung vertritt auch Rechtsanwalt Reime aus Bautzen, der mittlerweile viele Anleger in Sachen UDI Kapitalanlage vertritt und in den letzten Jahren bereits vertreten hat. Reime hat es verwundert, dass das Unternehmenskonstrukt überhaupt so lange gehalten hat. Hier muss der Staatsanwalt ganz genau hinschauen, ob nicht möglicherweise Vermögenswerte umgeschichtet wurden.
Ich kann keinem Anleger raten, einem Schuldenschnitt zuzustimmen. Dann würde der Ärger und das dahinsiechen des Unternehmens unendlich weitergehen.
Vom Prinzip Hoffnung bekommen die Anleger ihr Geld nicht wieder, so Rechtsanwalt Reime.
Auch das Handelsblatt schreibt heute einen interessanten Artikel über den Vorgang.
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