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Überstanden

Dimhou (CC0), Pixabay
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Das Kabinett des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis hat ein kritisch beäugtes Misstrauensvotum erfolgreich hinter sich gelassen, nachdem ein Vorstoß der Opposition im Parlament keine Mehrheit fand. Die Initiative für das Misstrauensvotum nahm ihren Anfang in der Aufarbeitung einer tragischen Zugkatastrophe, die sich vor etwa einem Jahr ereignete und 57 Menschenleben forderte. Der Opposition zufolge soll die Regierung in die Manipulation von Beweismitteln involviert sein, insbesondere was Tonaufzeichnungen vom Tag des Unglücks betrifft. Diese seien vermeintlich verändert worden, um den Vorfall ausschließlich auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und somit politische Fehltritte zu verdecken. In seiner Verteidigung räumte Premier Mitsotakis im Parlament ein, dass der Staat eine Mitschuld an den unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen im Eisenbahnnetz trage. Er betonte jedoch, dass das Unglück vermeidbar gewesen wäre, hätte der Bahnhofsleiter seine Pflichten korrekt erfüllt.

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