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dandelion_tea (CC0), Pixabay
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Der ukrainische Generalstab hat heute eine Reihe von Luftangriffen gegen Ziele in den russisch besetzten Gebieten des Landes bestätigt. Gleichzeitig seien seit Samstagabend eine Reihe von Kommandostellen, Unterkünften und Nachschublagern mit Rohr- und Raketenartillerie beschossen worden, heißt es in der Mitteilung der Militärführung in Kiew. Die genauen Ziele wurden jedoch nicht genannt.

Allerdings habe auch die russische Luftwaffe heute mehrere Angriffe geflogen. „Und es besteht immer noch die Gefahr, dass der Feind Angriffe mit Raketen und Drohnen gegen Objekte der energetischen Infrastruktur auf dem gesamten Gebiet der Ukraine führt.“

Von russischer Seite waren am Samstagabend mehrere Artillerieangriffe des ukrainischen Militärs unter anderem auf die russisch besetzte Stadt Melitopol im Südosten der Ukraine gemeldet worden. Zudem war die russische Flugabwehr über der Region aktiv geworden, ebenso wie bei Simferopol auf der Krim.

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Zur Vorbereitung auf die für Dienstag geplante Ukraine-Hilfskonferenz in Paris hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron heute mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Ziel der internationalen Konferenz sei es, „den Bedarf der Ukraine für den Winter zu decken“, teilte Macron auf Twitter mit. Zudem habe er mit Selenskyj über eine ebenfalls für Dienstag geplante Konferenz mit französischen Unternehmen gesprochen.

Diese würden „sich am Wiederaufbau des Landes beteiligen“. Selenskyj schrieb auf Twitter zum Telefonat mit Macron: „Wir haben unsere Positionen vor einem virtuellen G-7-Gipfel und der Unterstützungskonferenz in Paris synchronisiert.“ So habe er mit dem französischen Staatschef unter anderem „die Umsetzung unseres Zehn-Punkte-Friedensplans, die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und die Stabilität der Energieversorgung besprochen“.

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Nach Angaben eines nationalistischen russischen Bloggers gibt es unter russischen Offizieren in der Ukraine Unzufriedenheit über die Kriegsführung und Russlands Präsident Wladimir Putin. Igor Girkin, ein Nationalist und ehemaliger Offizier des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB), der Russland 2014 bei der Annexion der Krim und der Organisation prorussischer Milizen in der Ostukraine geholfen hat, sagte in einem 90-minütigen Video, es gebe eine gewisse Unzufriedenheit mit der Führungsspitze.

Der „Kopf des Fisches (sei) völlig verrottet“. Das russische Militär müsse reformiert und mit kompetenten Leuten besetzt werden, die eine erfolgreiche Militärkampagne führen könnten. „Es geht nicht nur mir so … die Leute sind keineswegs blind und taub: Die Leute auf der mittleren Ebene verbergen nicht einmal ihre Ansichten, die, wie soll ich sagen, nicht gerade schmeichelhaft für den Präsidenten oder den Verteidigungsminister sind“, sagte Girkin in dem Video.

Öffentliche Kritik an Putin in Russland selten

In Russland ist direkte öffentliche Kritik an Putin selten. Nationalistische Blogger haben sich aber bereits mehrfach kritisch über die Kriegsführung geäußert, insbesondere nach dem russischen Rückzug aus der ukrainischen Region Charkiw im September. Das russische Verteidigungsministerium kommentierte die Äußerungen Girkins nicht.

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