Ukraine
Die Waffenlieferungen der EU-Staaten an die Ukraine sollen künftig über eine zentrale Stelle mit der EU-Finanzierung sowie mit der NATO koordiniert werden. Diese „Clearingstelle“ kündigt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell an.
Diese solle auf der einen Seite die ukrainischen Anfragen und auf der anderen Seite die Angebote der EU-Staaten verfolgen, um für maximale Effektivität und Koordinierung der Unterstützung sorgen.
Menschenmassen auf Bahnhof in Kiew
In Kiew wollen Tausende Menschen mit dem Zug die Hauptstadt verlassen.
Selenski unterzeichnet Antrag zur Aufnahme in EU
Der ukrainische Präsident Selenski hat einen offiziellen Antrag auf Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union unterzeichnet.
Selenski unterzeichnet Antrag zur Aufnahme in EU
Der ukrainische Präsident Selenski hat einen offiziellen Antrag auf Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union unterzeichnet,
Selenski bittet die Europäische Union, der Ukraine den sofortigen Beitritt im Rahmen eines Sonderverfahrens zu gestatten, heißt es weiter.
Russland: Keine Bedrohung für Zivilbevölkerung
Russlands Truppen stellen in der Ukraine nach Darstellung Moskaus keine Bedrohung für die Zivilbevölkerung dar. „Wir hören ständig Lügen über den wahllosen Beschuss ukrainischer Städte, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten“, sagt der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja in einer Dringlichkeitssitzung der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. „Wir beschießen keine zivilen Gebiete und Stadtteile.“
USA: Kein Grund zur Änderung der Atomwarnstufe
Die US-Regierung sieht nach Angaben des Präsidialamts in Washington gegenwärtig keinen Grund, die atomare Warnstufe anzuheben als Reaktion auf entsprechende russische Schritte.
Die USA verfolgen die nuklearen Aktivitäten Russlands nach Angaben eines Regierungsvertreters sehr genau. Bisher gebe es keine besonderen Auffälligkeiten. Russland sei aber offenbar zunehmend frustriert wegen der schleppenden Fortschritte in Kiew. Seit Montag seien die Truppen schätzungsweise fünf Kilometer vorangekommen. Das könne zu einer aggressiveren Taktik führen, sagt der Regierungsvertreter.
Russland kontrolliere auch noch nicht den ukrainischen Luftraum. Mittlerweile seien 75 Prozent der vorbereiteten russischen Kampfkraft in der Ukraine. 180 Raketen seien auf ukrainische Ziele abgefeuert worden.
Erstmals Mehrheit der Finnen für NATO-Beitritt
In Finnland ist erstmals eine Mehrheit der Bevölkerung für einen Beitritt des Landes zur NATO. Das geht aus einer Umfrage des Senders Yle hervor. Sie ist am 23. Februar vorgenommen worden, einen Tag vor der russischen Invasion. 53 Prozent der Befragten sind demnach für den Beitritt. Vor zwei Jahren lag die Quote in einer Umfrage der Zeitung „Helsingin Sanomat“ noch bei 20 Prozent.
Bericht: Gespräche zwischen Kiew und Moskau zu Ende
Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet, dass die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine bereits zu Ende sind. TASS bezieht sich auf eine nicht genannte Quelle.
Die russische Nachrichtenagentur RIA bezieht sich unterdessen auf einen ukrainischen Beamten. Dieser sagt, man werde nun zurück in die jeweiligen Hauptstädte für Beratungen vor der nächsten Gesprächsrunde reisen. Die belarussische Agentur Belta schreibt, dass die nächsten Gespräche in den kommenden Tagen stattfinden sollen.
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