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ELG21 (CC0), Pixabay
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Kanada: Sanktionen gegen Personen von Nawalny-Liste

Die kanadische Regierung kündigt neue Sanktionen gegen zehn Personen an, die enge Beziehungen zur Führung in Russland unterhalten – darunter gegenwärtige und frühere Regierungsmitarbeiter sowie Oligarchen. „Die Namen dieser Individuen stammen von einer Liste, die der inhaftierte russische Oppositionsführer Alexej Nawalny zusammengetragen hat“, so Kanadas Premier Justin Trudeau.

Bericht: 13 Tote bei Luftangriff auf Bäckerei

Bei einem russischen Luftangriff westlich von Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens 13 Zivilisten getötet worden. Fünf Menschen wurden auf dem Gelände einer Großbäckerei im Ort Makariw aus den Trümmern gerettet, so das ukrainische Innenministerium.

Wirtschaftsprüfer kappen Russland-Verbindungen

Nach PricewaterhouseCoopers (PwC) und KPMG kündigen mit EY und Deloitte auch die anderen beiden Wirtschaftsprüfer der „Big Four“ an, ihre Russland-Geschäfte abzukoppeln. Deloitte trennt sich nach eigenen Angaben zudem von Belarus. Die „Big Four“ prüfen die Bücher von vielen großen US-Unternehmen. Ihre Arbeit ist oft der Schlüssel für Konzerne, um internationale Investoren anzulocken.

USA: Waffenlieferung in Ukraine werden schwieriger

Die Lieferung von Waffen in die Ukraine könnte nach Darstellung der US-Regierung in den kommenden Tagen schwieriger werden. „Wir werden andere Wege finden müssen, damit klarzukommen“, sagt Vizeaußenministerin Wendy Sherman in Madrid ohne Angabe weiterer Einzelheiten.

Stadt Salzburg beschließt Ukraine-Soforthilfe

Nach dem Vorbild von Graz hat auch die Stadt Salzburg eine Soforthilfe für die ukrainische Bevölkerung beschlossen. 30.000 Euro sollen über das Rote Kreuz in die Anschaffung von wichtigen Hilfsgütern investiert werden – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Bürgermeister von Lwiw bittet um Hilfe

Der Bürgermeister von Lwiw bittet internationale Organisationen um Hilfe. Seine Stadt stoße an die Grenzen ihrer Kapazitäten, um den in der Ukraine Vertriebenen zu helfen. Hunderttausende seien bisher durch die Stadt Richtung Westen gezogen. 200.000 Binnenflüchtlinge halten sich demnach derzeit in der Stadt mit rund 700.000 Einwohnern und Einwohnerinnen auf.

Russischer Oligarch Deripaska ruft zu Frieden auf

Der russische Milliardär Oleg Deripaska ruft dazu auf, in der Ukraine „so bald wie möglich“ Frieden zu schließen. Deripaska, der einige der größten russischen Industrieunternehmen gegründet hat, sagt, dass nach dem Konflikt „die ganze Welt anders sein wird, und Russland wird anders sein“.

Polen regelt Aufnahme für Flüchtlinge aus Ukraine

Die polnische Regierung verabschiedet einen Gesetzesentwurf zur raschen und unkomplizierten Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Demnach erhalten Flüchtlinge 18 Monate lang vorübergehenden Schutz, ohne einen Asylantrag stellen zu müssen. Dieser kann um 18 weitere Monate verlängert werden.

Damit können die Flüchtlinge eine Arbeit aufnehmen, sind krankenversichert und können ihre Kinder zur Schule schicken. Die Regierung plant zudem finanzielle Unterstützung für Geflüchtete, Gastfamilien sowie örtliche Behörden, die sich für die Unterstützung von Ukrainern engagieren.

Interfax: Dritte Gesprächsrunde angelaufen

In Belarus ist die angekündigte dritte Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine angelaufen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Von ukrainischer Seite gibt es bisher noch keine Bestätigung. Die belarussische Staatsagentur Belta veröffentlicht im Nachrichtenkanal Telegram ein Bild der Delegationen an einem Tisch.

Menschen können Irpin ohne Beschuss verlassen

Eine Evakuierung der Stadt Irpin bei Kiew ist heute ohne Beschuss möglich gewesen. Russische Truppen halten etwa 30 Prozent der Stadt besetzt. Zivilisten, die gestern versucht haben, die Stadt zu verlassen, sind unter Beschuss geraten.

Russland bezahlt „unfreundliche Staaten“ nur noch in Rubel

Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hat die russische Regierung beschlossen, dass finanzielle Verpflichtungen bei „unfreundlichen Staaten“ wie den EU-Staaten nur noch in Rubel beglichen werden. Konkret bedeutet der Schritt, dass russische Bürger, Unternehmen, der Staat selbst und Kommunen Verpflichtungen in anderen Währungen nur noch in Rubel bezahlen. Zudem müssten die Staaten dafür ein Verrechnungskonto bei einer russischen Bank einrichten, heißt es.

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