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ELG21 (CC0), Pixabay
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Luftangriff auf Militärstützpunkt nahe Lwiw

Der russische Krieg in der Ukraine hat erstmals die Umgebung der westukrainischen Metropole Lwiw erreicht, in der sich viele Flüchtlinge sammeln. Ziel war offenbar ein Militärübungsplatz, der rund 40 Kilometer nordwestlich der Stadt nahe der Grenze zu Polen liegt. Zunächst gab es Medienberichte, die Stadt Lwiw selbst sei von Raketen getroffen worden. Eine offizielle Bestätigung lag aber nicht vor. Die Menschen wurden aufgerufen, in Notunterkünften zu bleiben.

Großbritannien bietet Geld für Aufnahme von Flüchtlingen

Großbritannien bezahlt allen Bürgern 350 Pfund (418 Euro) pro Monat, wenn sie Flüchtlingen aus der Ukraine ein freies Zimmer oder eine Wohnung für mindestens ein halbes Jahr zur Verfügung stellen. „Das Vereinigte Königreich steht hinter der Ukraine in ihrer dunkelsten Stunde, und die britische Öffentlichkeit versteht die Notwendigkeit, so viele Menschen wie möglich in Sicherheit zu bringen“, sagt Michael Gove, Minister für Wohnungswesen, Gemeinden und Kommunalverwaltung, in einer Erklärung. Mit dem Programm „Homes for Ukraine“ können Kriegsflüchtlinge nach Großbritannien kommen, auch wenn sie keine familiären Bindungen nachweisen können.

Selenski droht Unterstützern Russlands in seinem Land

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski hat möglichen „Kollaborateuren und Unterstützern Russlands“ in der Ukraine gedroht. Wer sich von Angeboten der russischen Besatzer in Versuchung geführt sehe, unterschreibe damit sein eigenes Urteil, sagt er in einer Videobotschaft. „Das Urteil lautet, mehr als 12.000 Besatzern zu folgen, die nicht rechtzeitig verstehen konnten, warum die Ukraine nicht angegriffen werden sollte.“

Zuletzt hieß es von ukrainischer Seite, dass mehr als 12.000 russische Soldaten in dem Krieg in der Ukraine getötet worden seien. Das ist nicht unabhängig zu prüfen.

Russische Einheiten versuchen weiter Sturm Mariupols

Russische Einheiten versuchen am 18. Tag der Invasion nach ukrainischen Angaben weiter eine Erstürmung der Stadt Mariupol. Prorussische Separatisten sind dort mit Unterstützung russischer Truppen in östliche Randbezirke vorgestoßen, teilen die ukrainischen Streitkräfte mit. Eine russische Offensive stehe zudem der Stadt Sjewjerodonezk mit 100.000 Einwohnern im Gebiet Luhansk bevor.

Erste Frau in der Ukraine erhält Heldentitel postum

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski hat erstmals in der Geschichte des Landes einer Frau den Titel „Heldin der Ukraine“ postum verliehen. Das teilt Selenski in einer Videoansprache mit.

Unteroffizierin und leitende Militärärztin Inna Derusowa habe seit Kriegsbeginn in der Stadt Ochtyrka im Gebiet Sumy gedient und unter Einsatz ihres Lebens zehn Militärangehörige gerettet, sagt Selenski. Gestorben sei sie durch russischen Artilleriebeschuss, als sie Verwundeten half. „Sie ist die erste Heldin der Ukraine, der dieser Titel postum verliehen wird“, so Selenski.

Österreich sendet drei Lkws mit Helmen und Schutzwesten

Österreich hat weitere Schutzhelme, Schutzwesten sowie Wundverbände zum Schutz ziviler Rettungsorganisationen im Kriegsgebiet mit drei Lkws in die Ukraine gesendet, Zielort ist Lwiw im westlichen Teil des Landes. Die Ladung enthält 10.000 Schutzhelme aus Bundesheerbeständen und 116 ballistische Schutzwesten des Innenministeriums, die vom Heeresmaterialamt überprüft wurden, und 1.500 Verbände.

NATO warnt Russland vor Einsatz von Chemiewaffen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland vor einem Angriff mit Chemiewaffen in der Ukraine gewarnt. „In den vergangenen Tagen haben wir absurde Behauptungen über chemische und biologische Waffenlabore vernommen. Der Kreml erfindet falsche Vorwände bei dem Versuch, zu rechtfertigen, was nicht zu rechtfertigen ist“, sagt Stoltenberg der „Welt am Sonntag“.

„Nachdem diese falschen Behauptungen nun aufgestellt wurden, müssen wir wachsam bleiben, weil es möglich ist, dass Russland selbst Einsätze mit chemischen Waffen unter diesem Lügengebilde planen könnte“, fügte Stoltenberg hinzu. Dies wäre ein „Kriegsverbrechen“.

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