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Ukraine

ELG21 (CC0), Pixabay
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In der von Russland weitgehend eroberten und zerstörten Hafenstadt Mariupol ist ein neuer Versuch angelaufen, Zivilistinnen und Zivilisten aus der Stadt zu bringen. Laut Reuters-Angaben ist ein kleiner Buskonvoi mit einigen Dutzend Menschen auf dem Weg in das von der Ukraine kontrollierte Gebiet außerhalb der Stadt unterwegs gewesen. Die geplanten Evakuierungen sind ukrainischen Angaben zufolge aber weit geringer als zunächst geplant ausgefallen.

USA: „Irrtum“ bei Angaben zu Kampfjetlieferung

Das US-Verteidigungsministerium hat Angaben zu einer angeblichen Lieferung von Kampfjets aus dem Ausland an die Ukraine korrigiert. „Ich habe mich getäuscht“, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby heute. „Sie haben nicht ganze Flugzeuge von einem anderen Land erhalten.“ Vielmehr habe die Ukraine „Ersatzteile und zusätzliche Ausrüstung“ erhalten und dadurch mehr eigene Kampfjets einsatzfähig machen können.

Er habe fälschlicherweise gedacht, dass das Angebot eines Landes, der Ukraine Kampfjets zu liefern, umgesetzt worden sei, sagte Kirby weiter. „Ich bedaure den Irrtum.“

Guterres will nach Kiew und Moskau reisen

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verstärkt seine diplomatischen Versuche, um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg zu erreichen. Guterres habe Briefe an die UNO-Vertretungen Russlands und der Ukraine geschickt: „In diesen Briefen bat der Generalsekretär Präsident Putin, ihn in Moskau zu empfangen, und Präsident Wolodymyr Selenskyj, ihn in Kiew zu empfangen“, sagt Guterres-Sprecher Stephane Dujarric in New York.

Es müssten „dringende Schritte“ zur Herstellung von Frieden in der Ukraine herbeigeführt werden. Der UNO-Chef hatte zuletzt mehrfach eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg gefordert.

Russische Rede bei G-20 boykottiert

Bei dem G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs aus den führenden Industrie- und Schwellenländern in Washington boykottieren die Vertreter von Großbritannien, der USA und Kanadas den Beitrag der russischen Vertreter. Sie hätten den Raum verlassen, als diese gesprochen hätten, gibt das britische Finanzministerium bekannt. Auch der britische Notenbankchef Andrew Bailey habe sich angeschlossen.

Weniger Menschen als geplant aus Mariupol gebracht

Bei der heutigen Evakuierungsaktion werden ukrainischen Angaben zufolge weit weniger Menschen aus Mariupol gebracht, als zunächst geplant. Weniger Busse als vorgesehen hätten die Flüchtlinge abgeholt, teilt der Gouverneur des Bezirks Donezk mit. Laut Mariupols Bürgermeister Wadym Boischenko sollten ursprünglich 6.000 Frauen, Kinder und ältere Menschen in Sicherheit gebracht werden. In der Stadt befinden sich nach Angaben von Boischenko weiter rund 100.000 Zivilistinnen und Zivilisten. Geschätzte tausend hätten sich im umkämpften Stahlwerk der Stadt verschanzt, wie es dazu heute aus Kiew heißt.

Russen räumen Fremdwährungskonten

Die Haushalte in Russland haben im März vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen des Westens in großem Stil ausländische Währungen von Konten abgezogen. Insgesamt seien Fremdwährungen im Wert von 9,8 Milliarden US-Dollar (neun Milliarden Euro) von den Konten abgehoben worden, teilt die russische Zentralbank mit.

„Das Quartal war schwierig, um es klar zu sagen. Es war in bestimmten Momenten sehr besorgniserregend, aber am wichtigsten ist, dass sich die Situation stabilisiert hat“, sagt Alexander Danilow, Direktor der Abteilung für Bankenregulierung und Analyse der Zentralbank, zu den Daten.

Sergej Bubka in Rom: „Habe ein gebrochenes Herz“

Die ukrainische Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka hat sich in Italien bestürzt über den Krieg in seiner Heimat geäußert. „Ich habe ein gebrochenes Herz. Ich tue gerade alles, was ich kann, um Frieden zu bringen und mein Volk zu retten“, sagt der Präsident des Olympischen Komitees der Ukraine laut Nachrichtenagentur ANSA. „Aber wir sind nicht allein, und das ist wichtig. Die gesamte olympische Bewegung hält zur Ukraine.“

Selenskyj: Weiß nichts von russischem Dokument

Dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj liegt nach eigenen Angaben kein russisches Dokument zu den Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe vor. Er habe auch nicht davon gehört, sagt Selenskyj. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow hat erklärt, seine Regierung warte auf eine Antwort der ukrainischen Seite zu dem überreichten Text. Er machte zudem die Ukraine für ein langsames Tempo bei den Gesprächen verantwortlich.

EU kündigt weitere 1,5 Mrd. Euro Militärhilfe an

Die Europäische Union will der Ukraine weitere 1,5 Milliarden Euro an Militärhilfe zukommen lassen. Das gibt EU-Ratspräsident Michel in Kiew bekannt.

Bericht über laufende Evakuierungsaktion in Mariupol

In der von russischen Soldaten belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind mehrere Busse mit Zivilisten von einem ausgewiesenen Evakuierungspunkt aufgebrochen. Dutzende Menschen seien in die Busse eingestiegen, wie zwei Reuters-Mitarbeiter dazu mitteilen. Ukrainischen Behördenangaben zufolge sollen über einen Fluchtorridor rund 6.000 Menschen aus der Stadt gebracht werden.

Wimbledon: Russische Tennisprofis ausgeschlossen

Beim Rasenklassiker in Wimbledon werden in diesem Jahr keine Tennisprofis aus Russland und Belarus zugelassen. Die Veranstalter reagieren damit auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Der Ausschluss trifft unter anderen den Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew aus Russland und die zweimalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin Victoria Asarenka aus Belarus.

Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis zum 10. Juli statt. Wimbledon ist das erste Event, das Tennisspieler wegen der russischen Invasion in die Ukraine ausschließt.

Putin droht mit neuer Interkontinentalrakete

Russland hat heute eine neue ballistische Interkontinentalrakete getestet. Anderswo gebe es nichts Vergleichbares, sagt Präsident Wladimir Putin. Sie werde jenen zu denken geben, die Russland zu bedrohen versuchten. Putin wurde im Fernsehen gezeigt, wie er über den Raketentest informiert wurde. Das Geschoss wurde demnach von Plesetsk in Nordwest Russland abgefeuert und traf Ziele auf der Kamtschatka-Halbinsel im Fernen Osten des Landes.

Die ballistische mit Atomsprengköpfen bestückbare Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, heißte es vom Verteidigungsministerium in Moskau: Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern. Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen.

Kritik an Salzburger Festspielen wegen Sponsors

Heftige Kritik an einem Sponsor der Salzburger Festspiele kommt nun von einem Schweizer Regieteam. Konkret fordern die beiden Festspielregisseure, dass die Festspiele die Sponsoring-Kooperation mit dem Schweizer Bergbaukonzern Solway beenden. Hintergrund für die Forderung ist die angebliche Kreml-Nähe des Unternehmens sowie Menschenrechtsverstöße, Umweltverschmutzung und Bestechung.

Über eine Million Menschen in Ukraine zurückgekehrt

1,1 Millionen Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft seien seit der am 24. Februar gestarteten Invasion eingereist. Das sagt der Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes, Andrij Demtschenko, heute. Er macht keine näheren Angaben dazu, wie viele von ihnen wegen des Krieges geflohen sind oder schon vorher im Ausland gelebt haben.

Mutmaßliche Oligarchenjacht auf Fidschi festgesetzt

Die Regierung des südpazifischen Inselstaats Fidschi hat eine Superjacht festgesetzt, die einem russischen Oligarchen gehören soll. Ein Gericht hat laut Angaben der Staatsanwaltschaft des Landes das Auslaufen der „Amadea“ untersagt.

Die Jacht wird in einigen Berichten mit dem Oligarchen Suleiman Kerimow in Verbindung gebracht, der wegen der russischen Invasion in der Ukraine mit Sanktionen der Europäischen Union und der USA belegt ist. Der Wert der „Amadea“ wird umgerechnet auf über 300 Millionen Euro geschätzt. Eine offizielle Bestätigung, ob Kerimow Eigner der „Amadea“ ist, gibt es nicht.

EU-Kommission sucht selbst nach alternativen Öllieferanten

Die Europäische Kommission arbeitet daran, die Verfügbarkeit alternativer Energielieferungen zu beschleunigen, um die Kosten für ein Verbot von russischem Öl zu senken. Damit sollten die EU-Staaten davon überzeugt werden, ein Ölembargo gegen Russland zu akzeptieren, sagt ein EU-Insider.

In der Debatte über ein sechstes EU-Sanktionspaket gegen Russland drängen einige EU-Länder auch auf andere neue Beschränkungen. Dazu gehören der Ausschluss von Russlands Topkreditgebern Sberbank und Gaspromneft aus dem internationalen SWIFT-Zahlungssystem, der Stopp der Importe von Kernbrennstoff aus Russland, das Verbot weiterer russischer Nachrichtensender, die Aussetzung von Visa für Russen sowie eine schwarze Liste zusätzlicher Personen und Unternehmen, die mit dem Kreml verbunden sind. Eine Verständigung im Kreis der 27 EU-Regierungen gibt es dazu nicht.

Abgeordneter: 500.000 Menschen nach Russland deportiert

Russland hat nach Angaben eines führenden ukrainischen Abgeordneten rund 500.000 Menschen aus der Ukraine verschleppt. Mykyta Poturajew, der dem Ausschuss für humanitäre Fragen des Parlaments in Kiew vorsitzt, fordert das Rote Kreuz auf, mit diesen Menschen Kontakt aufzunehmen.

„Eine halbe Million ukrainischer Bürgerinnen und Bürger sind aus der Ukraine in die Russische Föderation deportiert worden, ohne dass sie dem zugestimmt hätten“, sagt Poturajew vor dem Europäischen Parlament in einer Videoschaltung.

Baerbock sagt baltischen Staaten stärkere Unterstützung zu

Die deutsche Außenministerin Baerbock hat den baltischen Staaten vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine Beistand gegen eine mögliche Bedrohung durch Moskau zugesichert. Die NATO werde ihr Bündnisgebiet verteidigen, sagt Baerbock heute nach einem Treffen mit ihrem lettischen Amtskollegen Edgars Rinkevics in Riga.

„Europas Sicherheit, unser aller Sicherheit ist untrennbar verbunden mit der Sicherheit des Baltikums“, so Baerbock zum Auftakt ihres dreitägigen Besuches in Lettland, Estland und Litauen. Gemeinsam sende man eine klare Botschaft an Moskau: „Wir werden Frieden, Souveränität und Freiheit verteidigen.“

Bericht: Putin-Umfeld betrachtet Krieg als Fehler

Im Umfeld von Russlands Präsident Putin gibt es Kreml-Insidern zufolge zunehmend Zweifel an der Sinnhaftigkeit des seit 24. Februar gegen die Ukraine geführten Krieges.

„Einige Mitglieder von Putins elitärem Umfeld“ betrachteten den Krieg vielmehr als „katastrophalen Fehler“, der das Land um Jahre zurückwerfen werde, wie die US-Wirtschaftsplattform Bloomberg mit Verweis auf Kreml-Insider berichtet. Diese sehen den Angaben zufolge gleichzeitig „keine Chance“ für eine Kursänderung Putins.

Finnland: NATO-Beitrittsdebatte im Parlament läuft

Im finnischen Parlament ist laut Medienberichten die Debatte über einen NATO-Beitritt eröffnet. Geht es nach Ministerpräsidentin Sanna Marin, werde Finnland „ziemlich schnell, innerhalb weniger Wochen“ entscheiden, ob es einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen werde.

Die Abgeordneten der Eduskunta haben letzte Woche ein von der Regierung in Auftrag gegebenes „Weißbuch“ erhalten, in dem die Auswirkungen einer NATO-Mitgliedschaft bewertet werden. Wie der „Guardian“ weiter berichtet, enthält dieser Bericht zwar keine Empfehlungen – es werde aber darauf verwiesen, dass Finnland ohne NATO-Mitgliedschaft keine Sicherheitsgarantien genieße, obwohl es derzeit Partner des Bündnisses sei.

Kiew: Russischer Angriff auf Slowjansk gestoppt

Ukrainische Truppen haben nach Angaben eines Beraters von Präsident Selenskyj den Vormarsch russischer Truppen auf die Stadt Slowjansk gestoppt. Die Stadt ist nahe dem Bahnknotenpunkt Kramatorsk und liegt auf der Verbindungslinie, mit der die russischen Truppen ukrainische Einheiten wohl einkesseln und die Verbindung zu den Einheiten in den Separatistengebieten im Südosten herstellen wollen.

Die russischen Einheiten seien aus der nordöstlich gelegenen Stadt Isjum gekommen, erklärt Berater Olexij Arestowytsch in einer Videoansprache. „Sie haben ihre Kräfte dort konzentriert. Dort versuchen sie voranzukommen, aber bisher gelingt es ihnen nicht.“

Russische Feuerpause abgelaufen

Die von Russland gestern Abend angekündigte Feuerpause in Mariupol ist abgelaufen. Sie hat um 14.00 Moskauer Zeit (13.00 MESZ) geendet. Russland will die strategisch wichtige Hafenstadt komplett unter Kontrolle bringen und hat Hunderte ukrainische Kämpfer im Asow-Stahlwerk bereits mehrmals zur Kapitulation aufgefordert. Diese weigern sich jedoch.

Unklar ist auch weiterhin, ob der angekündigte humanitäre Korridor für die Zivilbevölkerung zustande kommt.

Michel in Borodjanka

EU-Ratschef Michel ist zu Beginn seines überraschenden Besuchs in der Ukraine gemeinsam mit der ukrainischen Vizepremierministerin Olha Stefanischyna nach Borodjanka gefahren.

„Die Geschichte wird nicht die Kriegsverbrechen vergessen, die hier begangen wurden“, schreibt Michel in einem Tweet mit Fotos, auf denen er neben zerbombten Gebäuden zu sehen ist. Die rund 30 Kilometer vom Kiewer Zentrum liegende Kleinstadt ist von den russischen Streitkräften durch Beschuss weitgehend zerstört worden, zahlreiche Zivilisten sind ums Leben gekommen.

Präsident Selenskyj hat nach dem Abzug der russischen Truppen gemeint, die Gräueltaten in Borodjanka seien „noch schrecklicher“ gewesen als jene im nahe gelegenen Butscha.

Kreml warnt vor Wimbledon-Verbot für Russen

Beim Tennisklassiker in Wimbledon könnten heuer keine Tennisprofis aus Russland und Belarus zugelassen werden. Laut aktuellen Medien und einem Bericht der Website Sportico planen die Veranstalter diese Maßnahme wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Russland kritisiert die ins Auge gefasste Maßnahme scharf. „Sportler zu Geiseln von politischen Intrigen und feindlichen Handlungen gegen unser Land zu machen ist inakzeptabel“, so Peskow. Angesichts der Stärke der russischen Spieler würde das Turnier selbst durch eine Sperre leiden. Ein Ausschluss würde etwa den Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew aus Russland und die zweimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Victoria Asarenka aus Belarus treffen.

Russland verschärft Visabestimmungen für Journalisten

Russland plant nicht, ausländische Journalisten und Journalistinnen an der Einreise zu hindern, aber es verschärft die Visabestimmungen für Medienvertreter aus „unfreundlichen Ländern“, sagt der stellvertretender Außenminister Jewgeni Iwanow. Das sei eine Reaktion auf die Maßnahmen der EU und anderer Länder, die es der russischen Geschäftswelt erschweren, Visa zu erhalten.

Baerbock: Gepanzerte Fahrzeuge „kein Tabu“

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hält deutsche Lieferungen von gepanzerten Fahrzeugen an die Ukraine grundsätzlich für möglich. Das sei „kein Tabu“, sagt Baerbock bei einem Besuch in der lettischen Hauptstadt Riga. Kurzfristig sei die Bundeswehr allerdings nicht in der Lage, weiteres Gerät dieser Art zur Verfügung zu stellen.

In Deutschland wogt seit Wochen eine heftige Debatte über Art und Umfang von Waffenlieferungen an Kiew. Während die Koalitionspartner Grüne und FDP auf eine Ausweitung der Lieferungen drängen, bremst SPD-Kanzler Scholz.

EU-Abgeordnete zweifeln an Wirkung der Sanktionen

Abgeordnete des EU-Parlaments stellen die Wirkung der von der Europäischen Union verhängten Sanktionen gegen Russland infrage. Eine Reihe von Ausnahmen lasse an der Effizienz der Strafmaßnahmen zweifeln, so der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europaparlaments, David McAllister, in Brüssel. Es gebe „keine Abschreckung durch Sanktionen, der Krieg geht leider weiter“, fügt er hinzu. Die EU-Mandatare bekräftigen ihre Forderung nach einem Öl- und Gasembargo.

UNHCR: Mehr als fünf Millionen aus Ukraine geflüchtet

Laut dem UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) sind bereits mehr als fünf Millionen Menschen vor dem Krieg aus der Ukraine in andere Staaten geflüchtet. Das UNHCR beziffert die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge im Ausland mit 5.010.971.

Russlands Metallindustrie spürt Sanktionen

Russland räumt ein, dass die Metallindustrie die westlichen Sanktionen zu spüren bekommt. „Unsere Unternehmen haben mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen“, so Kreml-Sprecher Peskow. Russische Metallunternehmen seien mit „feindseligen Haltungen“ aus „unfreundlichen Ländern“ konfrontiert.

Die Regierung in Moskau werde einen Plan zur Bekämpfung dieses Problems ausarbeiten. Präsident Wladimir Putin will sich noch im Tagesverlauf mit Vertretern der Metallindustrie treffen.

Kreml wirft Kiew Verzögerung der Gespräche vor

Der Kreml gibt der Ukraine die Schuld daran, dass es bei den Verhandlungen, die parallel zu den eskalierenden Kämpfen stattfinden, zu keinen Fortschritten kommt. Die Ukraine widerrufe bereits gegebene Zusagen, und das habe schlechte Auswirkungen auf die Verhandlungen.

Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat Russland ein Dokument unterbreitet. Nun liege der Ball bei der Ukraine. Moskau warte auf eine Antwort.

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