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jorono (CC0), Pixabay
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Sjewjerodonezk: Russische Armee sprengt Brücken

Um Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine wird weiter erbittert gekämpft. Bei den Angriffen auf die strategisch wichtige Stadt wird laut ukrainischem Generalstab Artillerie eingesetzt. Ukrainische Einheiten hielten weiter ihre Stellungen in der Stadt und drängten russische Streitkräfte an mehreren Stellen zurück, sagte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj. Russische Truppen sprengten Brücken in Sjewjerodonezk, um zu verhindern, dass militärische Ausrüstung und Hilfe für die Zivilpersonen in die Stadt gebracht werden könnten.

Ukraine und Russland tauschen Leichen von Soldaten aus

Die Ukraine und Russland haben nach Behördenangaben aus Kiew der jeweils anderen Seite die Leichen von 160 Soldaten übergeben. Der Austausch sei am 2. Juni entlang der Frontlinie im Gebiet Saporischschja erfolgt, teilt das ukrainische Ministerium für die Wiedereingliederung der vorüberübergehend besetzten Gebiete in Kiew mit.

Die Ukraine hat Russland immer wieder aufgefordert, die getöteten Soldaten entgegenzunehmen, und der Führung in Moskau vorgeworfen, die eigenen Streitkräfte wie „Kanonenfutter“ zu behandeln und sich nicht um eine würdige Beerdigung zu kümmern.

Sjewjerodonezk: Russland meldet Abzug ukrainischer Einheiten

Russland hat den Abzug ukrainischer Soldaten aus der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine gemeldet. „Einige Einheiten der ukrainischen Armee, die bei den Kämpfen um Sjewjerodonezk schwere Verluste (in einigen Einheiten bis zu 90 Prozent) erlitten haben, ziehen sich in Richtung Lyssytschansk zurück“, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Wie viele Soldaten die Stadt verlassen haben sollen, geht aus der Erklärung nicht hervor. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

French-Open-Siegerin denkt an Menschen in Ukraine

Nach ihrem Triumph bei den French Open hat die polnische Tennisspielerin Iga Swiatek an die Menschen in der Ukraine gedacht. „Haltet durch, der Krieg ist immer noch da“, sagt die 21-Jährige bei der Siegerehrung in Paris.

Die 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Court Philippe Chatrier applaudieren danach lange stehend. Swiatek hat während des gesamten Turniers mit einer kleinen Ukraine-Flagge an ihrer Schiebermütze gespielt. Im Finale hat sie gegen die Amerikanerin Coco Gauff mit 6:1 6:3 gewonnen.

Kiew: Gespräche erst bei Bodengewinnen

Die Ukraine erklärt sich erst wieder zu Gesprächen mit Russland bereit, wenn sie in dem Krieg Boden gutgemacht hat.

„Solange wir unsere Position nicht gestärkt haben und die russischen Truppen nicht so weit wie möglich zurückgedrängt wurden, ergeben Verhandlungen keinen Sinn“, sagt der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mychailo Podoljak, im TV auf eine Frage nach einem Vermittlungsangebot von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Der ukrainische Unterhändler David Arachamia äußert sich ähnlich. „Unsere Armee ist bereit, die neuen Waffen zu nutzen, und dann können wir aus einer gestärkten Position heraus eine neue Runde von Gesprächen angehen“, sagt er.

Dutzende Häuser und Teile der kritischen Infrastruktur sind bei russischem Beschuss in der umkämpften Region Donezk zerstört worden. Ein von den ukrainischen Sicherheitskräften veröffentlichtes Video zeigt ein in Flammen stehendes Wohnhaus.

Türkei zu NATO-Beitritten: „Fühlen uns nicht unter Druck“

Eine Entscheidung über einen NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens muss nach Darstellung der Türkei nicht bis zum NATO-Gipfel Ende Juni in Madrid getroffen werden. Der Gipfel stelle keine Frist dar, sagt der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan, Ibrahim Kalin, der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

„Wir fühlen uns zeitlich nicht unter Druck, so nach dem Motto ‚Lasst es uns bis zum NATO-Gipfel erledigt haben‘.“ Wichtig sei, dass Schweden und Finnland offen, konkret und deutlich klarmachten, wie sie gegen Terrorismus vorgehen wollen.

Vier ausländische Kämpfer getötet

Bei Kämpfen gegen russische Truppen sind nach ukrainischen Angaben vier ausländische Freiwillige getötet worden, die auf der Seite der Ukraine gekämpft hatten. Das teilt eine Freiwilligenbrigade namens „Internationale Verteidigungslegion der Ukraine“ mit. Neben einem Deutschen seien drei Männer aus den Niederlanden, Frankreich und Australien getötet worden.

Zu den Umständen des Todes der vier ausländischen Kämpfer oder dem Ort macht die Freiwilligenbrigade in ihrer Erklärung keine Angaben. Es heißt nur: „Wir haben unsere Brüder im Kampfe verloren, aber ihre Tapferkeit, ihr Gedenken und ihr Vermächtnis wird uns für immer inspirieren.“ Der Erklärung sind Fotos der Männer im Kampfanzug und mit leichten Waffen beigefügt.

Macron: Russland darf nicht gedemütigt werden

Der französische Präsident Emmanuel Macron warnt vor einer Demütigung Russlands, damit nach einem Ende der Kämpfe in der Ukraine eine diplomatische Lösung gefunden werden kann. Frankreich werde eine vermittelnde Rolle spielen, sagt Macron in einem heute veröffentlichten Interview mit mehreren Regionalzeitungen.

Macron spricht seit dem Beginn der russischen Invasion im Februar regelmäßig mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Erklärtes Ziel bleiben ein Waffenstillstand und glaubwürdige Verhandlungen zwischen den Regierungen in Kiew und in Moskau.

Brennende Kirche in Donezk

Ein im Jahr 1526 erbautes und zum Moskauer Patriarchat gehörendes Gotteshaus steht im Gebiet Donezk in Brand. Die Allerheiligen-Skete sei von russischen Granaten getroffen worden, so der „Guardian“ mit Verweis auf ukrainische Angaben. Bilder im Netz zeigen den Angaben zufolge die im Brand befindlichen Kirche.

Sri Lanka und Russland streiten über Flugzeug

Die Beschlagnahmung eines Flugzeugs der russischen Fluggesellschaft Aeroflot in Sri Lanka sorgt für Streit zwischen Russland und dem südasiatischen Inselstaat. Der größte Flughafen von Sri Lanka, Bandaranaike, dementiert heute, dass die Regierung in Colombo die Beschlagnahmung des Airbus A330 veranlasst habe. Die Angelegenheit sei „rein kommerzieller Natur“, es gebe keinen Anlass für staatliche Einmischung.

Die russische Maschine ist am Donnerstag auf Anordnung des Handelsgerichts in Colombo konfisziert worden. Der Flug SU289 mit 191 Passagieren und 13 Besatzungsmitgliedern an Bord wurde kurz vor dem Rückflug nach Moskau gestoppt. Hintergrund ist ein Streit mit einem irischen Luftfahrtunternehmen, zu dem es am Mittwoch eine Anhörung geben soll.

Gouverneur: Russen sprengen Donez-Brücken

Nach Angaben des Gouverneurs der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, sprengen die russischen Streitkräfte Brücken über den Fluss Donez, um die Ukraine daran zu hindern, militärische Verstärkung heranzuführen und Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung in Sjewjerodonezk zu liefern.

Löscharbeiten nach Bränden in Charkiw

State Emergency Service of Ukraine in Kharkiv, 4.6.2022

Ersthelfer sind in der gesamten Region Charkiw nach russischem Beschuss zum Einsatz gekommen. Sie haben Brände bekämpft und Trümmer beseitigt.

Russisches Außenministerium beklagt „Hetze“ in Österreich

In einem Anfang Juni veröffentlichten Bericht über „Verletzungen der Rechte von russischen Staatsbürgern und Auslandsrussen im Ausland“ beklagt sich das russische Außenministerium auch über Österreich. Die zuvor insgesamt ruhige Situation für russische Staatsbürger und -Staatsbürgerinnen habe sich in Österreich „nach Beginn der militärischen Spezialoperation zur Denazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine“ massiv verändert, schreibt das Ministerium.

„Im Rahmen eines verstärkenden Auftretens von ‚Cancel culture‘ ist alles Russisches sowie alles, was mit Russland assoziiert wird, Hetze und Diskriminierung ausgesetzt“, heißt es in dem Bericht, der auch eine „klar artikulierte antirussische Position“ der österreichischen Regierung konstatiert.

Ukraine: Erst unsere Position stärken, dann Gespräche

Die Ukraine will vor der Wiederaufnahme von Gesprächen mit Russland zunächst ihre Position mit Hilfe neuer Waffen stärken. „Unsere Armee ist bereit, die neuen Waffen zu nutzen, und dann können wir aus einer gestärkten Position heraus eine neue Runde von Gesprächen angehen“, sagt der Unterhändler der Ukraine, David Arachamia.

Moskau meldet Beschuss von ukrainischer Artillerieschule

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben ein Zentrum zur Schulung von Artilleristen an westlicher Waffentechnik getroffen. „Mit hochpräzisen Luft-Boden-Raketen wurde ein Schlag gegen ein Artillerieausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte im Raum Stezkiwka im Gebiet Sumy geführt“, so der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow.

In dem Zentrum seien laut Konaschenkow die Soldaten in der Handhabung der westlichen Haubitze M777 unterrichtet worden.

Moskau verurteilt seit Monaten die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Nach Ansicht des Kremls wäre der Krieg ohne die Rüstungshilfe schon beendet. Um diese Hilfe zu verringern, betont die russische Führung die Vernichtung westlicher Waffen und Freiwilliger besonders. Nach Angaben von Konaschenkow sei im Gebiet Odessa auch „ein Lager ausländischer Söldner“ durch einen Raketeneinschlag vernichtet worden.

Bericht: Russland holt weiter Metall aus Mariupol

In Mariupol ist einem Agenturbericht zufolge ein weiteres Schiff angekommen, um Metall zu laden und es nach Russland zu bringen. Das Schiff habe im Hafen angelegt, zitiert die Nachrichtenagentur TASS einen Vertreter der Hafenbehörde. Bereits Anfang der Woche hatte ein mit Metall beladenes Schiff in Mariupol mit Ziel Russland abgelegt. Die Ukraine hatte erklärt, das komme Plünderung gleich. Russland hat die Hafenstadt vergangenen Monat nach erbitterten Kämpfen vollständig eingenommen.

Ukrainischer Widerstand in Bachmut

Beim Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk im ostukrainischen Gebiet Luhansk hat Russland die Angriffe nach ukrainischen Angaben mit Hilfe frischer Reserven fortgesetzt. Eine versuchte Bodenoffensive im Raum Bachmut ist laut Berichten des Generalstabs erfolglos verlaufen. Immer wieder sind Explosionen in der nordöstlichen Stadt zu hören. Zivilisten verlassen Bachmut. Ukrainische Streitkräfte bereiten sich auf einen weiteren Kriegstag vor.

Firtasch: 800 Zivilisten in Bunkern von Chemiefabrik

„Während die russischen Truppen ihre Angriffe auf die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk verstärken, haben rund 800 Zivilisten Zuflucht in Bunkern unter der Chemiefabrik Asot gesucht.“ Das teilt ein Sprecher der Firmengruppe GroupDF von Dmytro Firtasch, zu der das Werk gehört, heute mit.

Den Angaben zufolge seien 200 Mitarbeiter in der Anlage geblieben, „um die Reste der dort lagernden hochexplosiven Chemikalien bestmöglich zu sichern und professionell zu schützen“. Neben diesen hätten auch rund 600 weitere Einwohnerinnen und Einwohner von Sjewjerodonezk auf dem Werkgelände Zuflucht gesucht.

Was deren Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und weiteren wichtigen Gütern betrifft, habe sich die Lage laut Firtasch zuletzt weiter zugespitzt: „Seit gestern haben keine Transporte mehr das Werk erreicht.“ Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

Russische Pässe für Bevölkerung von Melitopol

In seiner jüngsten Analyse berichtet der in den USA ansässige Thinktank Institute for the Study of War (ISW), dass die russischen Besatzungsbehörden damit begonnen haben, russische Pässe in Cherson und Melitopol auszustellen. Der ISW-Einschätzung zufolge ist Russland aber noch weit von einer umfassenden Kontrolle der Bevölkerung in den besetzten Gebieten entfernt und müsse mit anhaltenden ukrainischen Partisanenaktionen rechnen.

Kiew glaubt an Kriegsende in zwei bis sechs Monaten

Die ukrainische Präsidialverwaltung prognostiziert, dass der russische Angriffskrieg noch bis zu ein halbes Jahr dauern kann. „Das kann sich noch zwei bis sechs Monate hinziehen“, sagt der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak im Interview mit dem oppositionellen russischen Onlineportal Medusa. Am Ende hänge es davon ab, wie sich die Stimmung in den Gesellschaften Europas, der Ukraine und Russlands verändere.

Verhandlungen werde es erst geben, wenn sich die Lage auf dem Schlachtfeld ändere und Russland nicht mehr das Gefühl habe, die Bedingungen diktieren zu können. Podoljak warnt dabei einmal mehr vor territorialen Zugeständnissen an Russland. Das werde den Krieg nicht beenden.

Ukraine in Kontakt mit gefangenen Mariupol-Kämpfern

Der ukrainische Geheimdienst steht nach Angaben der Regierung in Kiew im Kontakt mit den von Russland gefangen genommenen Kämpfern aus dem Asow-Stahl-Werk in Mariupol. Die Regierung unternehme alles, um sie freizubekommen, sagt Innenminister Denys Monastyrskij im ukrainischen Fernsehen. Über den Geheimdienst erfahre man etwas über die Haftbedingungen, die Versorgung und die Möglichkeiten einer Freilassung der Kämpfer.

Nach russischen Angaben vom Mai haben sich fast 2.000 ukrainische Kämpfer und Kämpferinnen ergeben, nachdem sie wochenlang in Bunkern und Tunneln unter dem Stahlwerk in der Hafenstadt im Süden erbitterten Widerstand geleistet hatten.

ISW: Rund 20 russische Bataillone zusammengezogen

Nach Angaben des amerikanischen Institute for the Study of the War (ISW) haben die russischen Streitkräfte im Raum Isjum etwa 20 taktische Bataillone für einen Vormarsch auf Slowjansk zusammengezogen. Es sei dem aktuellen ISW-Lagebericht zufolge aber unwahrscheinlich, dass die russischen Truppen dort in den nächsten Tagen substanzielle Fortschritte machten.

Bericht über russische Truppenaufstockungen

Beim Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk im ostukrainischen Gebiet Luhansk hat Russland die Angriffe nach ukrainischen Angaben mit Hilfe frischer Reserven fortgesetzt. „Mit Artillerieunterstützung führt der Feind Sturmhandlungen in der Ortschaft Sjewjerodonezk durch, hat seine Gruppierung mit der mobilen Reserve des 2. Armeekorpus verstärkt, die Kämpfe in der Stadt halten an“, teilt der ukrainische Generalstab heute in seinem Lagebericht mit.

Die russischen Angriffe zielen darauf ab, die ukrainischen Truppen in Sjewjerodonezk von der Versorgung abzuschneiden und sie einzukesseln. Die Gegend um Sjewjerodonezk – Lyssytschansk – ist ein Ballungsraum, in dem vor dem Krieg 380.000 Menschen lebten. Sie ist der letzte Flecken im Gebiet Luhansk, der noch von kiewtreuen Truppen gehalten wird. In der vergangenen Woche sind die russischen Truppen erstmals in Sjewjerodonezk eingedrungen, doch die vollständige Einnahme der früheren Großstadt ist bisher nicht gelungen.

Lawrow in Belgrad erwartet

Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird heute zu einem Besuch in der serbischen Hauptstadt Belgrad erwartet. Serbien ist ein traditioneller Verbündeter Russlands, und daran hat auch der Ukraine-Krieg nichts geändert.

Die USA, Großbritannien und europäische Verbündete haben einem CNN-Bericht zufolge in den vergangenen Wochen darüber beraten, wie der Krieg durch eine ausgehandelte Lösung beendet werden könnte. Dabei geht es den Angaben nach auch um einen Vorschlag, den Italien im Mai unterbreitet hatte. Danach sollte die Ukraine militärisch neutral bleiben, also nicht der NATO beitreten und im Gegenzug Sicherheitsgarantien bekommen. Über die von Russland annektierte Halbinsel Krim und die Separatistengebiete im Donbass sollten Kiew und Moskau sich in Verhandlungen einigen.

Mariupol „fast in Schutt und Asche gelegt“

Kiew wirft Moskau vor, aus Sjewjerodonezk und damit der letzten verblieben Bastion der Ukraine in der Region Luhansk ein „zweites Mariupol“ zu machen. Die Hafenstadt am Asowschen Meer war wochenlang belagert worden und ist weitgehend zerstört.

Laut Mariupols Bürgermeister Wadym Bojtschenko haben die „Besatzungsmächte“ die Stadt „fast in Schutt und Asche gelegt“. Das Ergebnis nach hundert Tagen Krieg seien „mehr als 22.000 getötete Zivilisten, 1.300 zerstörte Gebäude und 47.000 Menschen, die nach Russland oder in die von den prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete deportiert wurden“, wie Bojtschenko dazu am Freitag noch sagt.

Russen „bombardieren unsere Stellungen stundenlang“

In der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine haben die Verteidiger laut eigenen Angaben die russischen Streitkräfte etwas zurückgedrängt. Hätten die russischen Soldaten zuvor „etwa 70 Prozent“ der Stadt kontrolliert, „so sind sie jetzt um 20 Prozent zurückgedrängt worden“, sagt der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Freitagabend.

Laut Gajdyj gibt es bei den Kämpfen ein brutales Hin und Her. Die russischen Streitkräfte „bombardieren unsere Stellungen stundenlang, dann schicken sie eine Kompanie frisch mobilisierter Soldaten, sie sterben, dann begreifen sie, dass es noch Widerstandsnester gibt, und sie fangen wieder an zu bombardieren“.

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