Die Ukraine hat nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe auf russische Ölraffinerien mit Drohnen ausgeweitet. In der Nacht zum 1. Mai 2024 wurden Raffinerien in den russischen Regionen Rjasan und Woronesch attackiert.
Treffer in Rjasan bestätigt:
Ein nicht namentlich genannter Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR bestätigte dem Portal Ukrajinska Prawda, dass die Raffinerie in Rjasan durch den Drohnenangriff beschädigt wurde.
Details zu den Schäden und der Produktionsausfälle liegen noch nicht vor.
Inoffizielle Quellen auf Social Media berichten von einem Großbrand auf dem Gelände der Raffinerie.
Zweites Ziel: Ölraffinerie in Woronesch
Neben Rjasan war auch eine ölverarbeitende Anlage im russischen Gebiet Woronesch Ziel eines Drohnenangriffs.
Ob es auch hier zu Schäden und Produktionsausfällen kam, ist noch unklar.
Russische Gegenwehr:
Das russische Verteidigungsministerium hingegen erklärte, die ukrainischen Kampfdrohnen seien über den Gebieten Woronesch, Rjasan, Belgorod und Kursk von der russischen Luftabwehr abgefangen worden.
Unabhängige Experten zweifeln allerdings an der Richtigkeit dieser Aussage, da es Videos und Fotos von den brennenden Raffinerien in den sozialen Medien gibt.
Ausweitung des Konflikts:
Die Angriffe markieren eine Ausweitung des Konflikts, da die Ukraine nun Ziele weit hinter der Frontlinie attackiert.
Die ukrainische Führung erhofft sich durch die Angriffe auf die Ölraffinerien, die russische Kriegsmaschinerie zu schwächen, indem die Treibstoffversorgung des Militärs gestört wird.
Die Angriffe könnten zu einer weiteren Eskalation des Krieges führen, da Russland mit Vergeltungsmaßnahmen rechnen lässt.
Zusätzliche Informationen:
Die ukrainische Regierung hat die Angriffe bisher nicht offiziell bestätigt.
Es ist unklar, welche Art von Drohnen bei den Angriffen eingesetzt wurden.
Die Angriffe könnten auch Auswirkungen auf den Energiemarkt haben, da Russland einer der größten Exporteure von Öl und Gas ist.
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