Der ukrainische Geheimdienst SBU hat seit Kriegsbeginn 13 ausländischen Journalisten Einreiseverbote erteilt. „In ihren provokativen ‚Beiträgen‘ veröffentlichten sie Falschinformationen von der Front und diskreditierten die ukrainischen Streitkräfte“, hieß es in einer heute veröffentlichten Mitteilung der Behörde.
Das Einreiseverbot gilt zunächst für drei Jahre. In einem Fall war ein Niederländer nach der Veröffentlichung von Fotos eines von Raketen getroffenen Treibstofflagers in Odessa abgeschoben worden. Nach dem Versuch der erneuten Einreise wurde das Einreiseverbot auf zehn Jahre verlängert.
Nach Beginn des russischen Angriffskrieges hatten die Behörden strenge Regeln für das Veröffentlichen von Bildern ziviler und militärischer Objekte, die von russischen Angriffen getroffen wurden, festgelegt. Ausländischen Journalisten droht bei Verstößen neben einer Ausweisung eine Anklage wegen Spionage.
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