Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im März 2013 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 1,4 % und real 2,8 % weniger um als im März 2012. Der März 2013 hatte mit 25 Verkaufstagen zwei Verkaufstage weniger als der März 2012. Im Vergleich zum Februar 2013 lag der Umsatz im März kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal genauso hoch (0,0 %) und real um 0,5 % niedriger.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2013 nominal 3,6 % und real 1,4 % mehr um als im März 2012. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 3,9 % und real um 1,7 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde dagegen nominal 0,2 % und real 2,7 % weniger umgesetzt als im März 2012.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im März 2013 nominal und real unter denen des Vorjahresmonats (nominal – 5,2 %, real – 6,2 %). Auch in allen Unterbranchen lagen die Umsätze unter denen des Vorjahres. Dabei verzeichnete der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit nominal – 10,7 % und real mit – 12,7 % die stärksten Umsatzrückgänge. Hierbei könnte das Wetter eine entscheidende Rolle gespielt haben: Die Durchschnittstemperatur war im März 2013 um fast 7 Grad niedriger als im Vorjahresmonat.
Im ersten Quartal 2013 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 0,4 % mehr und real 1,0 % weniger als von Januar bis März 2012 umgesetzt.
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