Mit Blick auf die Kosten des Klimaschutzes beim Heizen und Autofahren erwägt die EU-Kommission einen eigenen Sozialfonds. Das kündigte Vizepräsident Frans Timmermans gestern in einer Rede an.
Hintergrund sind Erwägungen, den Energieverbrauch in Gebäuden und im Verkehr europaweit mit einem CO2-Preis zu belegen. Demnach soll ein Teil der Erlöse aus dem CO2-Preis in den Fonds fließen, der sozial Benachteiligte vor höheren Heiz- und Treibstoffkosten schützen würde.
„Wenn wir diesen Schritt tun und wenn Haushalte dadurch vor höheren Kosten stehen, werden wir sicherstellen, dass ein sozialer Mechanismus – ein Klima-Sozial-Fonds – eingerichtet wird, um mögliche negative Effekte auszugleichen, vor allem für die verletzlichsten Bürger“, sagte Timmermans.
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Als erstes Land weltweit will Israel den Handel mit Pelzen für Modezwecke verbieten. Ausnahmen würden nur noch für Forschungs- oder Bildungszwecke sowie für bestimmte religiöse Traditionen – etwa für die von einigen ultraorthodoxen Juden getragenen Fellmützen (Schtreimel) – gelten, teilte das Umweltministerium gestern mit. Den Angaben zufolge tritt das Verbot in sechs Monaten in Kraft.
Die internationale Anti-Pelz-Allianz, eine Koalition von 40 Tierschutzorganisationen, sprach von einem „historischen Tag“. Mit seiner Entscheidung habe Israel einen „ethischen Präzedenzfall“ geschaffen, schrieb sie auf Facebook. Sie rief anderen Länder auf, sich dem Beispiel anzuschließen.
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