Das Sturmtief „Daniel“ sorgte in der mittelgriechischen Region Thessalien für extreme Regenfälle, mit über 750 Liter Wasser pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Das Unwetter folgt auf verheerende Waldbrände in Griechenland. Rettungskräfte konnten am Freitag Hunderte Menschen aus überschwemmten Gebieten evakuieren. Zehn Todesfälle und zwei vermisste Österreicher wurden gemeldet. Besonders betroffen waren die Städte Larisa und Volos.
Auch in den Nachbarländern Türkei und Bulgarien gab es heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Mehrere Todesfälle und erhebliche Schäden wurden berichtet. In Hongkong wurde die Stadt von den stärksten Regenfällen seit 140 Jahren getroffen, mit mindestens zwei Todesfällen und über 100 Verletzten. Die chinesische Metropole Shenzhen erlebte ebenfalls extreme Niederschläge.
In Brasilien verursachte ein Wirbelsturm Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche, wobei mindestens 38 Menschen ums Leben kamen. Österreich verzeichnete im August ungewöhnlich hohe Regenmengen, vor allem in Kärnten wurden neue Regenrekorde aufgestellt.
Laut EU-Klimawandeldienst Copernicus war der August weltweit ungewöhnlich in Bezug auf Niederschläge. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres forderte zum sofortigen Handeln auf, um das „schlimmste Klimachaos“ zu verhindern.
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