Wegen der Hitzewelle dürfen drei französische Atomkraftwerke wärmeres Kühlwasser als üblich in die Gewässer leiten. Diese für gut drei Wochen geltende Ausnahmeregelung solle dazu beitragen, die Stromversorgung zu sichern, teilten der Betreiber EDF und die Netzagentur RTE heute mit. Derzeit sind wegen Wartungsarbeiten und technischer Probleme nur 27 von 56 Atomreaktoren in Frankreich in Betrieb.
Betroffen sind die Atommeiler Golfech am Ufer der Garonne, Blayais an der Gironde und Saint-Alban an der Rhone. Für jedes Atomkraftwerk ist individuell festgelegt, welche Temperatur nicht überschritten werden darf, um Flora und Fauna des Flusses nicht zu gefährden. Im Fall des südfranzösischen Atomkraftwerks Golfech darf das Wasser der Garonne normalerweise nicht wärmer als 28 Grad werden.
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