Man glaubt es kaum: In den USA wird ernsthaft der Fall einer Zweijährigen verhandelt, die offenbar trotz ihrer amerikanischen Staatsbürgerschaft nach Honduras abgeschoben wurde! US-Bezirksrichter Terry A. Doughty spricht in einer Entscheidung von einem „dringenden Verdacht“, dass die Regierung das kleine Kind ohne ordentliches Verfahren aus dem Land gebracht hat.
Die Details sind erschütternd: Gemeinsam mit ihrer Mutter, die sich illegal in den USA aufgehalten haben soll, wurde das Mädchen abgeschoben – angeblich, weil die Mutter es so wollte. Doch Richter Doughty machte klar: Es gibt keinerlei Beweise dafür! Er wollte sogar noch selbst mit der Mutter sprechen, doch da war sie längst außer Landes. Ein ungeheurer Vorgang!
Wie aus dem Gerichtsdokument hervorgeht, wurden das Mädchen, ihre Mutter und ihre elfjährige Schwester bei einer Routinekontrolle der Einwanderungsbehörde in New Orleans verhaftet – und plötzlich war die ganze Familie verschwunden. Der Vater bekam nur ein kurzes Telefonat von einer Minute – seine kleine Tochter sah er nie wieder.
Kritiker schlagen Alarm: Schon seit Donald Trumps Amtszeit verschärften sich die Maßnahmen der Migrationsbehörden – oft rücksichtslos und ohne rechtliche Absicherung. Selbst der Oberste Gerichtshof musste kürzlich eingreifen, um die willkürliche Abschiebung Dutzender Venezolaner zu stoppen.
Was jetzt bekannt wurde, sprengt jedoch alles: Die Abschiebung eines zweijährigen US-Kindes wirft ein erschreckendes Licht auf das, was im Namen der Einwanderungskontrolle geschieht. Und das in einem Land, das sich selbst als Verteidiger von Recht und Freiheit sieht
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