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Ungalublich

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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Der jüngste Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands wirft ein Schlaglicht auf die alarmierenden Armutsquoten in Deutschland, einem Land, das weltweit für seinen Reichtum und seine wirtschaftliche Stärke bekannt ist. Erstaunlicherweise war im Jahr 2022 jedes fünfte Kind von Armut betroffen, was einen beunruhigenden Höchststand von fast 22 Prozent aller Kinder und Jugendlichen markiert.

Laut Ulrich Schneider, dem Hauptgeschäftsführer des Verbands, zeugt dies von einem „traurigen Rekordwert“. Insgesamt lebten über 14 Millionen Menschen in Deutschland unter der Armutsgrenze, was einer Gesamtquote von annähernd 17 Prozent entspricht – ein Anstieg um 100.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr.

Als arm gilt unter anderem eine alleinstehende Person ohne Kinder mit einem Monatseinkommen von weniger als 1.186 Euro. Obwohl die Zahlen für 2023 noch ausstehen, wirft diese Entwicklung ernsthafte Fragen auf: Wie kann es sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt ein so erheblicher Teil der Bevölkerung in Armut lebt? Dieser Widerspruch zwischen dem Wohlstandsniveau des Landes und der hohen Armutsquote bedarf einer dringenden und tiefgehenden Analyse.

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