Die Massenentführung von Hunderten Mädchen in Nigeria nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Neben dem mutmaßlichen organisierten Missbrauch der Teenager müssen diese den islamistischen Terroristen der Boko Haram offenbar als menschliche Schutzschilde dienen: Das nigerianische Militär stellte nun jedenfalls die Luftschläge im Gebiet des weitläufigen Sambisa-Waldes ein, wo die Mädchen mit ihren Entführern vermutet werden. Angesichts der Verzweiflung der Eltern von 230 weiterhin vermissten Mädchen fällt kaum mehr ins Gewicht, dass die Behörden inzwischen nicht mehr leugnen, dass die Dimension des Verbrechens vertuscht hätte werden sollen.
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