Leonard Cure, ein Mann, der fast 16 Jahre unschuldig in einem US-Gefängnis verbracht hatte, hat tragischerweise sein Leben bei einer Verkehrskontrolle verloren, als er von einem Polizeibeamten erschossen wurde. Die genauen Umstände dieses tragischen Vorfalls bleiben bisher unklar.
Cure wurde 2020 nach jahrelangen Bemühungen des „Innocence Project Florida“ für unschuldig erklärt. Diese Organisation, die sich leidenschaftlich dafür einsetzt, die Unschuld möglicherweise zu Unrecht Verurteilter zu beweisen, hatte Cures Freilassung erreicht. Cure, 53 Jahre alt, hatte kürzlich eine Entschädigung für seine unrechtmäßige Inhaftierung erhalten.
Der Vorfall ereignete sich während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 95, nahe der Grenze zwischen Georgia und Florida. Laut offiziellen Angaben wurde Cure während der Kontrolle aufgefordert, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass er festgenommen werden sollte, leistete er Widerstand. Trotz des Einsatzes eines Elektroschockers durch den Polizisten eskalierte die Situation weiter, was letztlich dazu führte, dass der Beamte das Feuer eröffnete.
Cure, der 2003 fälschlicherweise wegen eines Überfalls verurteilt worden war, hatte Pläne, sein Leben wieder aufzubauen, indem er ein Haus kaufte und eine Ausbildung in der Musikproduktion absolvierte. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung nach dem Vorfall erlag Cure seinen Verletzungen. Eine Untersuchung des Vorfalls ist im Gange.
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