Hunderte Flüchtlinge haben am Montag in der ungarischen Hauptstadt Budapest die Züge Richtung Deutschland und Österreich gestürmt. Wie das Nachrichtenportal „Origo“ berichtete, seien in der Früh die Polizisten, die zuvor am Ostbahnhof die Schutzsuchenden von den Zügen fernhalten sollten, „auf einen Schlag verschwunden“, nachdem es aus Berlin geheißen habe, dass Sonderzüge für syrische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt würden. Diese Information wurde jedoch wenig später von der deutschen Regierung revidiert. Zwei ÖBB- Railjets mit mehreren Hundert Flüchtlingen an Bord wurden am Nachmittag an der Grenze zu Österreich über mehrere Stunden angehalten. Mittlerweile sind die Züge aber in München eingetroffen. Die Flüchtlinge wurden bereits auf bayrische Erstaufnahme Stellen verteilt. Der Zustrom der Flüchtlinge wird sicherlich noch einige Wochen, wenn nicht sogar Monate, anhalten. Hier muss eine europäische Lösung her, um den Menschen zu helfen.
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