Da kann man als Leser nur noch den Kopf schütteln. Jene Sozialorganisation, die derzeit den Menschen hilft, mit Lebensmitteln über den Monat zu kommen, der wirft man „Knüppel zwischen die Füsse“. Mit Verlaub, das kann doch kein Mensch mehr nachvollziehen.
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Sie bangen gemeinsam mit dem Trägerverein „Jugend Arbeit Bildung“ (JAB) um die Ernte ihrer monatelangen Arbeit im 3300 Quadratmeter großen Gemüse- und Obstgarten am Messering. Denn das Projekt „Tafelgärten“ läuft am 30. September aus – obwohl dann noch Kartoffeln und Topinambur in der Erde stecken, Bohnen und Kürbisse reifen.
„Eine Verlängerung des Projektes um einen Monat, in dem der Garten abgeerntet werden könnte, hat das Jobcenter aufgrund fehlender finanzieller Mittel abgelehnt“, klagt JAB-Geschäftsführerin Solveig Buder (51). „Ob wir 2023 den Garten wieder von April bis September bewirtschaften können, ist auch unklar.“
Dabei versorgt der städtische Pachtgarten pro Saison die Dresdner Tafel mit rund 400 Kisten Obst und Gemüse. Keine Kleinigkeit angesichts sinkender Spenden aus Supermärkten.
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