Das hört man, wenn man mit dem einen oder anderen Mitarbeiter der UNISTER- Töchter spricht. Mitarbeiter die völlig verunsichert sind, bis vor ein paar Wochen noch dachten „einen sicheren Arbeitsplatz“ zu haben und einen Arbeitsplatz mit Zukunft, erlebt man dann hautnah. Existenzangst geht auch unter den Mitarbeitern um. Seit dem Tod des Hauptgesellschafters hat sich im Unternehmen sehr viel verändert, nicht zum Guten hin, so ein ungenannt bleiben wollender Mitarbeiter des Unternehmens „Travel24.com“. Bei Travel24.com geht es nicht nur um das Unternehmen seiber, sondern auch um Millionen von Anlegergeldern die in Gefahr sind,wenn auch dieses Unternehmen in Insolvenz geht. Die Travel24.com Anleihe ist im September 2017 zur Rückzahlung an die Anleihegläubiger fällig.
Ob die Anleihegläubiger das noch erleben? Auch eine Mitarbeiterin von ab- in- den- urlaub.de spricht von Buchungszurückhaltung bei den Kunden. Ihrer Einschätzung nach sicherlich mehr als 20% im Vergleich zum Vorjahr und vor der Bekanntgabe der Insolvenz des Unternehmen Unister. Ich weiß ja nicht einmal ob ich demnächst noch einen Arbeitsplatz in Leipzig habe, wenn das Unternehmen verkauft wird, so die Mitarbeiterin weiter. Viele wollen sich aber garnicht äußern, und bei manchen hat man den Eindruck „die haben Resigniert“, von Aufbruchstimmung „jetzt erst Recht“ ist nichts zu spüren.
Deutliche Kritik vernimmt man auch an der Rolle des Insolvenzverwalters, der zwar gerne an die Presse geht, aber mit den Mitarbeitern dann wohl eher nicht redet. Erschreckend, so einige Mitarbeiter usn gegenüber, ist auch die Haltung der Stadt Leipzig und des Oberbürgermeisters so wie des Wirtschaftsbürgermeisters. Hört man von denen irgendetwas? Haben die Ihre Hilfe angeboten? „Das Schweigen der belämmerten Verwaltung der Stadt Leipzig“ nennt es ein Mitarbeiter. Irgendwie hat er recht, denn von der Stadt Leipzig hört man sehr wenig. Jenen Herren dies ich früher gerne auch mal mit Thomas Wagner auf einem Foto gezeigt haben. Wie heißt es so schön „Erfolg hat viele Gesichter- Misserfolg nur eines“. Beschämend ist das schon, so die Meinung einer Handvoll Mitarbeiter von fluege.de.
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