Rund fünf Millionen Menschen leben in der afghanischen Hauptstadt Kabul – fünfmal mehr als noch vor zehn Jahren. Mit dem Ende der Herrschaft der Taliban kehrten viele ins Ausland geflohene Afghanen zurück, auch die arme Landbevölkerung sucht das Glück in der Großstadt. Doch dort war man auf den Ansturm alles andere als vorbereitet. Während eine reiche Minderheit in kleinen Teilen der Stadt ein Leben nach westlichem Vorbild sucht, leben Millionen in provisorischen Siedlungen am bergigen Rand der Stadt – Hütte an Hütte und praktisch ohne Zugang zu Wasser und Strom.
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