Wie des Öfteren in der Vergangenheit wollen wir hier eine an die Redaktion gerichtete Mail veröffentlichen. Haben auch Sie Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht? Dann freuen wir uns über Ihren Kommentar und auch über weitere Hinweise zu diesem Anbieter.
Sehr geehrter Herr Bremer,
auf Focus.de schaltete der Finanz-Vermittler Tim Zenke vor 6 Monaten Werbung,
in dem er als Kapital-Anlage Genossenschaftsanteile der AVG e.G. empfahl.
Für nähere Informationen verwies er auf seine Internetseite:
http://www.zenke-privatier.de/
Schaut man sich die Risiko-Beschreibung auf seiner Internetseite an,
bekommt man den Eindruck, dass Herr Zenke entweder nicht weiss, was er dort genau vermittelt.
Oder er stellt das Angebot absichtlich verharmlost dar, weil er eventuell im Auftrage der Genossenschaft AVG e.G. tätig ist.
Denn ich habe durch eigene Recherchen folgendes herausgefunden:
Auf der Internetseite der Genossenschaft AVG eG
wird das Erwirtschaften der Dividende nicht näher erläutert, sondern man verweist in der Satzung lediglich auf sogenannte „Profi Partner“.
Dieser ist ersichtlich aus den Youtube-Videos vom AVG eG-Vorstandsvorsitzenden
Andreas Lechtenfeld,
https://www.youtube.com/channel/UCaUm2NKfDWFQ8eTDLOgDeFA
Es handelt sich um die Firma „Karriere AG“, die unter der selben Potsdamer Adresse firmiert wie die Genossenschaft, siehe:
http://karriere.ag/ .
Die Karriere AG betreibt ein hoch riskantes Handelssystem mit Future-Kontrakten (Derivate). Diese Chart-technisch-basierten Handelssysteme sind pure Spekulationen (Wetten) auf eine eventuelle Entwicklung eines Index-Basiskurses.
Der Handel mit Future-Kontrakten ist ein Hoch-Risiko-Geschäft, bei dem es immer möglich ist, dass es zu einem Total-Verlust kommen kann, verbunden mit dem zusätzlichen Risiko einer Nachschusspflicht.
Nun wirbt erstaunlicherweise die AVG eG mit ständig positiven Dividenden, die sie angeblich mit diesem Future-Handelssystem seit 2008 erwirtschaftet haben soll. Einen seriösen Rendite-Beweis kann die AVG eG merkwürdigerweise auf Nachfrage nicht erbringen.
Fragt man gezielt nach einem seriösen Testat oder einem überprüfbaren Track Record als Renditen- und Erfolgs-Nachweis des Future-Handelssystems, so können diese Unterlagen nicht erbracht werden. Fragt man gezielt nach der genauen Arbeitsweise des Future-Handelssystems erhält man keinerlei Antworten.
Zu diesem unseriösen Geschäftsgebaren kommt hinzu, dass der Vorstandsvorsitzende „James Henry Klein“ der Karriere AG, gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft AVG eG ist. Dieser Mann war vor 16 Jahren im Vorstand der Atlantis Genossenschaft tätig. Laut tagessiegel.de und test.de hat diese Atlantis Genossenschaft 80.000 Anleger geschädigt.
Siehe hierzu:
https://www.test.de/Atlantis-Genossenschaft-Atlantis-Genossenschaft-Mitglieder-koennen-aussteigen-18579-0/
Fazit:
Die fragwürdige Person „James Henry Klein“, zudem das intransparente unseriöse und hoch riskante Geschäftsmodell der Genossenschaft und ihrer fragwürdigen Partnerfirma Karriere AG, lässt vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis hier die Genossenschaftsanteile verzockt werden oder für andere Zwecke missbraucht werden. Denn eine Verwendungskontrolle von Genosschaftsanteilen existiert in der Satzung bei der AVG e.G. nicht.
Für eine Verbraucher-Warnung auf Ihrer Internet-Seite diebewertung.de wäre ich Ihnen sehr dankbar. Denn dieser ungaubliche Derivate-Unfug wird im Expose der AVG e.G.
in keinster Weise erwähnt. Es ist lediglich von einem Börsenhandelssystem die Rede, das aus gutem Grunde nicht näher beschrieben wird. Auf dieser Basis wird im Expose eine harmlose Altersvorsorge („Express-Rente“) angeboten. Siehe im Anhang beigefügtes Expose als PDF-Datei.
Für Anleger ab € 200.000,- bekommt man ein Angebot direkt von der Karriere AG,
die allerdings in ihrer Beschreibung „Das Geschäftsmodell der Karriere AG“
ihre 8 halbautomatisierten Handelssysteme in Dax- und Dow-Jones-Futures erwähnt.
Dieses Angebot füge ich dieser Email ebenfalls als PDF-Datei bei.
Mit freundlichen Grüssen
AVG eG in Liquidation. Soviel zu allen die hier die AVG verteidigen. Traue keinem Finanzmakler der dir Sachen verkauft für die es keinen Gegenwert gibt.
Leider selbst diesen Fehler gemacht.
So, inzwischen hat sich die AVG eG dazu entschlossen sich selbst zu liquidieren bevor es die BaFin tut. Man muss sogar noch seine restlichen Anteile nachschießen um schön allen Gläubigern ihr Geld auszuzahlen. Ich gehe mal davon aus das der Einzahler hier nichts mehr bekommt.
Ich kann jedem nur empfehlen sein Geld in nichts anzulegen was keinen Gegenwert hat oder Fonds heißt. Alles andere ist Geld Verbrennung. Gerade von freien Finanzberatern die solche Produkte anbieten sollte man nicht trauen. Musste ich leider auch auf die harte Tour lernen.
Schon Dieter Nuhr sagte: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“. Anders ausgedrückt, wenn man von Etwas nix versteht, keine Kenntnisse über Zusammenhänge oder Hintergründe hat, dann sollte man nicht immer seinen unausgegorenen Mist als ablassen, nur um mal wieder seine Sicht der Dinge der Welt mitzuteilen. Persönlich habe ich nun schon das zehnte Jahr in folge eine 10 % Ausschüttung von einer ähnlichen eG erfahren. Diese ist nun fast 20 Jahre erfolgreich. Den Namen gibts natürlich nicht, weil hier ausnahmslos versucht wird, selbst erfolgreiche Konzepte mit idiotischen Behauptungen, Vermutungen und durch nicht bewiesene, dafür aber reißerische Zeilen, kaputt zu „berichten“. In der Rechtssprechung nennt man so etwas entweder üble Nachrede, Verleumdung oder geschäftsschädigend.
Im übrigen stimmt es, es gab und gibt, wie hier jemand behauptet, keine todsicheren Anlagen. Das sollte aber jeder, der mit einer halbwegs durchschnittlichen Intelligenz ausgestattet ist, wissen und auch danach handeln. Selbst beim vielbeschworenen „Einlagensicherungsfond“ besteht kein Rechtsanspruch seitens der Sparer oder Anleger auf Leistungen daraus. Was nutzt selbiger mir also, wenn im Ernstfall kein Rechtsanspruch besteht? NICHTS.
Wem auch immer ich mein Geld anvertraue, bitte die Möglichkeit in Betracht ziehen, es könnte weg sein oder anders ausgedrückt, für immer den Besitzer „gewechselt“ haben. Jeder Anleger investiert sein Geld freiwillig, keinem wird die Pistole an den Kopf gehalten und jeder ist (oder auch nicht) im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Wenn ich als Anleger, das berücksichtige, dann muß sich keiner hier „ausheulen“ oder Dumme suchen, die für meine Dummheit herhalten sollen, wenn es den anders kommt als man denkt. Amen
Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
Seit Jahren bin ich Mitglied der Altersvorsorge Genossenschaft eG in Potsdam.
Ich habe mir die Mühe gemacht und mir die Handeslsysteme selbst angeschaut. Tatsache ist, seit 11 Jahren erwirtschaftet diese ordentliche Renditen, und schüttet diese Renditen im wesentlichen an Ihre Mitglieder aus. Dabei wird im ganz überwiegend in den Dax investiert. Natürlich gibt es Risiken, aber wer 11 Jahre bewiesen hat das die Syseme regelmäig Gewinn erziehlen hat auch Vertrauen verdient. Die Börsenhandels Systeme gehören übrigens den Mitgliedern der AVG. Durch vermietung der Systeme erwirtschaftet die AVG regelmäßig ordentliche Gewinne. Kein schlechtes Geschäft für Ihre Mitglieder.
Übrigens: Von den mehr als 850 Mitgliedern habe ich noch nie etwas negatives gehört oder gelesen. Bei allen Generalversammlungen, immer ende Juni habe ich nur in glückliche Gesichter geschaut. Hier sind die Risiken minimiert und die Möglichkeiten groß. Übrigens das mit der Nachschußpflicht ist in der Satzung ausdrücklich geregelt.
ES GIBT KEINE NACHSCHUßPFICHT!
Wer lesen kann ist hier deutlich im Vorteil.
Zum Schluß: Es gibt immer Menschen die vermeiden möchten das andere Erfolg haben.
Wer immer das gleiche tut und ein anderes Ergebniss erwartet von dem muß man annehmen das er Schwachsinnig ist.
Albert Einstein
Ich hoffe Sie werden gut bezahlt für Ihren Kommentar. So einen Mist habe ich schon lange nicht gelesen. Das mit den glücklichen Gesichtern passiert mir immer in meinen Österreich Urlaub auf der Alm, Da schaue ich immer in die Augen von glücklichen Kühen.Gibt es da einen Unterschied?
Wir sind aber keine Kühe und auch nicht blöd. Ich habe auch eine große Summe bei der Avg liegen und bekomme meine Dividende jedes Jahr und der Prüfungsausschuss bestätigt jedes Jahr das die Rücklagen vorhanden sind. Also bitte kein Neid auf das gute Ergebnis
K. Avieny
Nocheinmal, ich versteh das Getöse nicht : Wenn hier jeder so unglaublich tolle Gewinne macht, alles so Supi ist, keine Probleme weit und breit, Prüfungsausschuss ( Betonung : Ausschuss haha ), dann halt ich doch meine Klappe und behalte das alles für mich. Warum muss ich dann hier schreiben ? Versteh ich nicht. So Long ………….
Ihr Kommentar, Herr Rutsch, liest sich, als ob Sie Mitverdiener an diesem Schneeballsystem sind. Die AVG strotzt vor Undurchsichtigkeit und ein seriöser Renditebeweis kann auf Nachfrage nicht erbracht werden. Der Name des Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratmitglieds James Hanry Klein sollte für alle gutgläubigen Anleger sämtliche Alarmsirenen in Gang setzen. Er ist mitverantwortlich für einen ANlegerskandal mit 80.000 Geschädigten. Nennen Sie das Erfolg?
So naiv kann doch keiner sein, oder doch?
Mal ehrlich, meine Damen und Herren der Redaktion, könnt ihr auch mal was anderes als nur immer unterstellen oder negativ darstellen, selbst wenn es bis dato keine Fakten oder Beweise vorliegen, die das begründen?? Richtig ist, es gibt im „Markt“ unzählige Kriminelle und Betrüger. Richtig ist aber auch, es gibt auch ehrliche und über Jahrzehnte seriöse Anbieter von. Mein Vorschlag, bitte auch mal über diese berichten, nur falls es nicht soviel „Mühe“ macht. Ach und übrigens, dies Anlagen gibt es.
Danke, Sie haben völlig recht, Herr Müller. Unsere Genossenschaft wird intern und extern immer stark geprüft und kontrolliert. Ich stehe mit meinem eigenen Gesicht und meinem Wort zu den Ergebnissen, die tatsächlich unfassbar gut scheinen. Zweifler sollten nicht falsch zu mutmaßen. Die Ergebnisse sind phantastisch und nicht falsch, sondern sie sind für den Verbraucher sehr erstrebenswert! Ich nenne diese Kommentarseite einfach nur geschäftsschädigend für ehrliche Anbieter mit überdurchschnittlichen Geschäftsfeldern, wie das der eG um Zenke-Privatier. Danke, Tim Zenke
Todsichere Anlagemodelle hat es schon immer gegeben mit fatalen Folgen für die gutgläubigen Anleger. Beispiel für eine fulminante Pleite einer Genossenschaft: die gewerkschaftseigene Konsumgenossenschaft (Coop),. deren Anteile am Ende überhaupt keinen Wert hatten, obwohl die Dividenden eine positive Entwicklung suggerierten.
Gibt es für Zenke Privatiers Versprechen: „quasi mündelsicher“ ein offizielles Testat z.B. von der BAFIN insbesondere auch für die Risikoausgliederung? Eine Risikoausgliederung bedeutet quasi ein Garantieversprechen der Karriere AG. Wie steht es um die Bonität dieser Karriere AG? Erkennen Vormundschaftsgerichte diese Anlageform als mündelsicher an? Wie sieht es mit Nachschusspflichten der Genossenschaftler aus? Gibt es ein breit gestreutes Anlageportfolio: Tagesgeld, festverzinsliche Papiere, Immobilien, Renten und Aktien weltweit oder handelt es sich tatsächlich um das hochriskante, für die Altersvorsorge für mich als konservative Anlegerin total ungeeignete Zockermodell, dem Handel mit Derivaten und damit dem Risiko eines Totalschadens als einzige Anlageform?
Nach der Lektüre des kritischen Beitrags bleiben viel mehr Fragen als zuvor, denn auch ich hatte mich für diese Anlageform interessiert (Sofortrente gegen Einmalbetrag) und werde jetzt davon Abstand nehmen, auch wenn Herr Zenke, Mitgliederbetreuer, mit höchster Ehrlichkeit eine andere Darstellung gibt und sich auf Algorithmen an 16 zeitgleichen Computersystem für den Erfolg der Anlageform beruft.
Antwort Tim Zenke: Sehen Sie, es ist doch ganz einfach. Ich bin keinerlei „Finanzvermittler“, was auf meiner Homepage anschaulich dargestellt wird. Ich bin Mitgliederbetreuer einer deutschen eG, die seit 10 Jahren für Mitglieder nachweislich verlustfrei arbeitet. Verluste gibt es nicht, da das Verlustrisiko vertraglich voll bei der Karriere AG verbleibt und nicht in die eG übernommen wird! Wir gliedern das Risiko für Mitglieder aus, was andere den Kunden tragen lassen. Das ist doch mehr als prima! Verlustfrei stimmt! Die eG arbeitet nicht mit öffentlichen track records wie dubiose Internet-Zocker und Lügencasinos. Unsere Systeme sind eigene, von Ingenieuren selbst entwickelte und langfristig auf Sicherheit getestete Algorithmen an 16 zeitgleichen Computersystemen, deren Inhalte zum Kopierschutz nicht veröffentlicht werden. Das sind eben die Schützens werten Firmeninterna, die auch „Coca-Cola oder Haribo“ nicht herausgeben. Sonst würden die Algorithmen ja sofort kopiert werden. Aus diesem Grunde werden keine öffentlichen Track-Listen geführt, was auch nicht von Belang ist, da Prüfungen intern laufend stattfinden und extern jährlich einzusehen sind. Unfug ist, was hier im Bericht Unehrliches unterstellt wird. Der Einsender solle sich schämen, mich und eine absolut ehrliche eG aus persönlichem Unverständnis der Zusammenhänge und eigener Schwarzmalerei zu diffamieren! Den einzigen Vorwurf den man mir machen könnte ist, dass meine Homepage erst im Juli 2017 nach den Ergebnissen der Generalversammlung nachgepflegt wird. Merken Sie sich, eine eG ist kein Internet-Casino und kein Abzocker. Eine eG gehört zu den am besten kontrollierten Gesellschaftsformen mit eigenem Schutz durch strenges, deutsches Gesetz (GenG). Das gilt!
Mit besten Grüßen und mit höchster Ehrlichkeit, Tim Zenke. eG Mitgliederbetreuer
Werter User, besten Dank für Ihren interessanten Beitrag und die Rechercheren inkl. Links.
Hört sich wieder mal nach wundersamer Geldvermehrung an.
Erinnert mich etwas an den Fall, Ulrich „Richie“ Engler, PCO Day Trading.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/ulrich-richie-engler-die-unglaubliche-geschichte-eines-betruegers/7176854.html
Grüsse