Die Jugendorganisation der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) wird vom Landesamt für Verfassungsschutz in Bremen und Niedersachsen beobachtet. Der Bremer Landesverband der Jungen Alternative sei seit der vergangenen Woche „Beobachtungsobjekt“ des Geheimdiensts, erklärte die Innenbehörde des Bundeslandes heute. Zu den Gründen wurden keine Angaben gemacht.
„Die Junge Alternative vertritt ein Weltbild, in dem Minderheiten wie Flüchtlinge oder Homosexuelle systematisch abgewertet und diffamiert werden“, begründete der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) heute in Hannover den Schritt. Eine strukturelle Nähe des niedersächsischen Jugendverbandes zum organisierten Rechtsextremismus sei unverkennbar.
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