Der Berliner Polizei ist am Montag ein untergetauchter Straftäter aus Zehdnick in Netz gegangen.
Der Mann wollte mit seiner Flucht einer anstehenden Haftstrafe entgehen. Die Ermittler konnten den 52-Jährigen vor dem Haus seiner Freundin im Stadtteil Hohenschönhausen stellen. Der Mann war im Herbst 2010 wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren Haft verurteilt worden, zum Haftantritt aber nicht erschienen. Bei einer Schlägerei im November 2005 hatte er einen anderen Mann so schwer verletzt, dass dieser später starb. Im ersten Prozess bekam der 51-Jährige fünfeinhalb Jahre Haft für die Tat. Der Bundesgerichthof nahm dieses Urteil aber später zurück und ließ den Fall erneut verhandeln.
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