Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat Kay Rieck mit Urteil vom 18.02.2021 (6 O 5614/19) dazu verurteilt einem Anleger einer Namensschuldverschreibung „Entsorgung KLU #3c“ Schadensersatz zu leisten.
Das Gericht legt Herrn Rieck zur Last, als damaliger Vorstand der früheren Deutschen Öl & Gas AG (jetzt: Brutus AG) gegen die Bestimmungen des Kreditwesengesetzes verstoßen zu haben. Dem Urteil zufolge hatte die Deutsche Öl & Gas AG Anlegergelder ohne behördliche Erlaubnis angenommen.
Projekt Kitchen Lights Unit gescheitert
Die Unternehmensgruppe Deutsche Öl und Gas hatte Investorengelder eingeworben zur Finanzierung eines Projekts zur Exploration und Förderung von Öl und Gas im Gebiet „Kitchen Lights Unit“ im Cook Inlet in Alaska. Das Projekt ist zwischenzeitlich gescheitert. Im Rahmen der Insolvenz der US-Tochterunternehmen Cornucopia Oil & Gas, LLC und Furie Operating, LLC wurden die Förderanlagen verkauft.
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