Im Zuge des Ukraine-Krieges hat die Europäische Union beschlossen, die Unterstützungsmaßnahmen für Landwirte zu erweitern und die Geltungsdauer des bestehenden Hilfsrahmens bis zum Ende des Jahres zu verlängern. Dies ermöglicht es den Mitgliedsstaaten, ihren landwirtschaftlichen Betrieben weiterhin Krisensubventionen zu gewähren, und zwar für sechs Monate länger als ursprünglich geplant. Infolgedessen können landwirtschaftliche Betriebe nun Staatsbeihilfen von bis zu 280.000 Euro in Anspruch nehmen. Für Unternehmen im Fischereisektor wurde der maximale Beihilferahmen auf bis zu 335.000 Euro angehoben.
Die Erweiterung dieser Hilfen wurde erstmals im März 2022 als Reaktion auf den russischen Militärangriff auf die Ukraine eingeführt. Ziel dieser Finanzhilfen ist es, die Landwirte bei der Bewältigung der zusätzlichen Kosten zu unterstützen, die durch den starken Anstieg der Preise für Energie und Düngemittel entstanden sind. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiteren Bemühens der EU, die landwirtschaftliche Produktivität und Stabilität während der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten zu sichern und zu stärken.
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