Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung nimmt die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ihre Tätigkeiten wieder auf, um Patientinnen und Patienten beratend zur Seite zu stehen. Zu Beginn der Woche wurde der Neustart mit einem Team von 40 Experten eingeleitet, die zunächst telefonische Beratungen anbieten. Diese Neuaufnahme der Beratungsdienste erfolgt unter der Leitung eines neu bestellten Vorstands der UPD, der die organisatorische und strategische Erneuerung der Einrichtung steuert.
Die Notwendigkeit eines Neustarts ergab sich, nachdem im Dezember die Beratungsaktivitäten des bisherigen Trägers eingestellt wurden. Um eine kontinuierliche und unabhängige Beratung sicherzustellen, wurde beschlossen, die UPD neu zu strukturieren. Die ehemalige gemeinnützige Gesellschaft wird nun als Stiftung weitergeführt, was eine stabilere und nachhaltigere Basis für ihre Aufgaben bietet. Diese Umwandlung ist Teil eines umfassenderen Plans, die Unabhängigkeit und Effektivität der Patientenberatung zu stärken.
Die Finanzierung der Stiftung ist ebenfalls gesichert, da die Krankenkassen zugesagt haben, die UPD mit 15 Millionen Euro jährlich zu unterstützen. Diese finanzielle Unterstützung ist entscheidend, um die Unabhängigkeit der Beratung zu gewährleisten und den Patientinnen und Patienten qualifizierte Unterstützung anbieten zu können.
Die UPD spielt eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem, indem sie eine neutrale Anlaufstelle für Informationen und Unterstützung rund um medizinische und gesundheitsrechtliche Fragen bietet. Der Neustart ermöglicht es der UPD, ihre Mission fortzusetzen und den Zugang zu unabhängiger Beratung für alle zu verbessern, die Hilfe im Umgang mit dem Gesundheitssystem benötigen. Zukünftig plant die Stiftung, ihre Dienste weiter auszubauen und zusätzliche Beratungsformate zu entwickeln, um eine noch breitere Erreichbarkeit und Hilfestellung für die Bevölkerung zu sichern.
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