Bundespolitik

Unterstützung

guvo59 (CC0), Pixabay
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Der Bund plant kein Sonderprogramm für Obstbauern, die wegen Frostschäden um ihre Ernte bangen. Das hat die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Karawanskij, am Abend mitgeteilt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat nach ihren Worten auf die bestehende Möglichkeit von Liquiditätshilfen durch Kredite verwiesen. Soforthilfen sind damit Ländersache.

Sachsen-Anhalt will die Möglichkeit prüfen, betroffene Betriebe durch Frostschäden im Frühjahr, beispielsweise bei Äpfeln, Kirschen oder Wein, zu unterstützen, falls sie in Existenznot geraten. Das gilt auch für Thüringen und Sachsen. Baden-Württembergs Agrarminister Hauck betonte, er hätte sich mehr Unterstützung vom Bund erhofft. Bei Schäden durch den Klimawandel in der Landwirtschaft, so Hauck, sollte es eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern geben.

Auch andere Bundesländer wie Bayern und Niedersachsen haben angekündigt, die Situation der Obstbauern genau zu beobachten und gegebenenfalls eigene Hilfsprogramme aufzulegen. Experten warnen, dass die zunehmenden Wetterextreme durch den Klimawandel die Landwirtschaft in Deutschland vor immer größere Herausforderungen stellen. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, ob eine bundesweit einheitliche Lösung langfristig effektiver wäre, um Landwirte vor den finanziellen Folgen solcher Naturkatastrophen zu schützen.

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