Die schweren Unwetter wüten in Norditalien unvermindert weiter.
Heftige Gewitter mit Starkregen entluden sich am Samstag in Ligurien und im Piemont, es kam zu Überschwemmungen, Erdrutschen und mehreren vorsorglichen Evakuierungen. Wegen der befürchteten neuen Erdstürze zehn Tage nach den vergangenen starken Unwettern dort waren in der Gegend von Borghetto Vara bei La Spezia Straßenverbindungen für den Verkehr gesperrt worden.
Besonders betroffen von den Naturgewalten ist die ligurische Hafenmetropole Genua. Diese glich nach am Samstag nahezu einer Geisterstadt. Schulen bleiben gschlossen. Autos dürfen bis zum Ende der Unwetter nicht benutzt werden. Am Freitag starben in der Stadt mindestens sechs Menschen, darunter zwei Kinder. Mehrere Flüsse traten über die Ufer, mehrere Stadtviertel sind überschwemmt. Die Feuerwehr befindet sich im Dauereinsatz. Auch ein Pioniertrupp des Militärs musste ausrücken, um bei Aufräumarbeiten zu helfen.
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