Ein Abend voller Musik, Tanz und Lebensfreude verwandelte sich binnen Sekunden in eine Katastrophe: Beim Einsturz des Dachs einer Diskothek in der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo sind laut offiziellen Angaben mindestens 79 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 146 Menschen wurden verletzt, viele von ihnen schwer.
Das Unglück ereignete sich während eines Konzerts des bekannten Merengue-Sängers Rubby Pérez im beliebten Club Jet Set. Was als ausgelassene Nacht begann, endete in Chaos und Schmerz, als Teile des Dachs plötzlich auf die feiernde Menge stürzten. Zahlreiche Besucher wurden unter den Trümmern eingeklemmt – Rettungskräfte arbeiteten die ganze Nacht hindurch, um Überlebende zu bergen.
Der Leiter des Katastrophenschutzes, Juan Manuel Méndez, bestätigte die Opferzahlen gegenüber lokalen Medien und sprach von einem der schwersten Unglücke, die das Land in jüngerer Zeit erlebt hat. Unter den Verletzten soll sich auch Sänger Rubby Pérez befinden – Medienberichten zufolge erlitt er Verletzungen, über deren Schwere noch keine offiziellen Angaben gemacht wurden.
Die Nation steht unter Schock. Angehörige und Freunde der Opfer suchen vor Ort verzweifelt nach Informationen, viele Menschen haben die Nacht vor dem Club verbracht, in der Hoffnung auf gute Nachrichten. Auch die dominikanische Regierung kündigte eine umfassende Untersuchung zur Ursache des Einsturzes an.
Was bleibt, ist eine tiefe Trauer über ein Ereignis, das ein Symbol der Lebensfreude in einen Ort des Schmerzes verwandelt hat. Die Stimmen verstummten, die Musik verstummte – zurück bleibt ein Land, das trauert.
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