Falsche Dokumente aus der Türkei nach Europa
Den Tatverdächtigen in der Türkei wird banden- und gewerbsmäßige Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Ermittlungen ergaben, dass die Bande in den Jahren 2021 und 2022 mehr als 9.000 gefälschte Ausweispapiere versandt haben soll, davon über 2.000 nach Europa. Rund 920 dieser Sendungen gingen nach Deutschland.
Empfänger in Deutschland identifiziert
In Deutschland konnten 551 Tatverdächtige identifiziert werden, gegen die nun Strafverfahren wegen des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise eingeleitet wurden. Die Durchsuchungen richteten sich gegen die Empfänger der gefälschten Dokumente. Ziel war es, die Papiere sicherzustellen und so deren Nutzung für weitere Straftaten zu verhindern.
Umfangreiche Beweismittel sichergestellt
Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter gefälschte Ausweispapiere, Drucker für die Herstellung von Fälschungen, sowie Bargeld, Waffen und Betäubungsmittel. In einem Objekt in Berlin konnte zudem eine mögliche Fälscherwerkstatt entdeckt werden.
Internationaler Einsatz mit 300 Beamten
An dem Großeinsatz waren 300 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten sowie eine gemeinsame Streife von Bundespolizei und Zoll beteiligt. Die Aktion verdeutlicht die entschlossene Vorgehensweise der Behörden gegen internationale Kriminalität im Bereich der Urkundenfälschung.
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