Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer und der Chemieriese BASF müssen in einem Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Dicamba 265 Millionen Dollar an einen US-Landwirt zahlen. Ein Bayer-Sprecher kündigte gestern an, das Unternehmen werde gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen.
Die Geschworenen vor dem Bundesgericht in Cape Girardeau im Bundesstaat Missouri seien gestern zu dem Schluss gekommen, dass die beiden Konzerne für die durch den Einsatz von Dicamba erlittenen Verluste verantwortlich seien, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Demnach handelt es sich um einen zunächst verhängten Schadenersatz über 15 Millionen Dollar und eine Strafzahlung von 250 Millionen Dollar.
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