Prinz Harry von Großbritannien wurde kürzlich vom Londoner High Court dazu verurteilt, einen fünfstelligen Betrag in einem Rechtsstreit mit dem Verlag der Zeitung „Mail on Sunday“ zu zahlen, wie aus Berichten britischer Medien hervorgeht.
Harry, der jüngere Sohn von König Charles III., hatte gegen den Verlag ANL (Associated Newspapers Limited) geklagt, wegen eines Artikels, der sich auf eine andere, noch laufende Klage Harrys gegen das britische Innenministerium bezog. Harry hatte gehofft, das Verfahren gegen ANL könne beschleunigt werden, aber dieser Antrag wurde abgelehnt. Nun muss er bis zum 29. Dezember die Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von 48.447 Pfund (rund 57.000 Euro) tragen.
Der Hauptgegenstand der Klage gegen ANL ist ein Meinungsartikel, der nach Harrys Ansicht seinem Ruf schadet. In dem Artikel wurde ihm vorgeworfen, irreführende Angaben über seine Bereitschaft gemacht zu haben, für seinen polizeilichen Personenschutz in Großbritannien zu bezahlen. Laut dem Artikel bot Harry an, die Kosten zu übernehmen, allerdings erst nachdem die Angelegenheit öffentlich wurde, was Harry bestreitet.
In einem separaten Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium fordert Harry, dass ihm und seiner Familie trotz ihres Rückzugs aus dem engeren Kreis der Royals voller Polizeischutz gewährt wird. Harry argumentiert, dass es ihm und seiner Familie sonst nicht möglich sei, unbeschwert nach Großbritannien zu reisen. Ein Komitee hatte zuvor entschieden, Harrys Personenschutz zu reduzieren.
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